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Commodities Weekly: Marktkommentar

13.11.2015 | 11:19 Uhr | Klumpp, Frank, LBBW
Strategie:

Der Abwärtstrend an den Rohstoffmärkten setzte sich in den letzten Handelstagen ungebremst fort. Während die konjunktursensitiven Sektoren Basismetalle und Energie unter einem Mix aus Überangebot und Nachfragesorgen in China leiden, kam der Goldpreis nach dem guten US-Arbeitsmarktbericht vorigen Freitag unter Druck. Nun ist eine Leitzinserhöhung in den USA schon im Dezember wahrscheinlicher. Nachdem bereits erste Minen schließen und Ölprojekte auf Eis gelegt werden, dürfte der Zyklus bereits weit fortgeschritten sein.


Performance:

In diesem Umfeld verloren die Rohstoffindizes in der letzten Handelswoche deutlich - lediglich die marktneutrale Long-Short-Variante hielt sich konstruktionsbedingt besser.


Energie:

Mit einem Wochenverlust von über 8% zählt Brent zu den schwächsten Rohstoffen. Das fundamentale Bild eines überversorgten Marktes gilt zwar weiterhin, auch weil wir davon ausgehen, dass die OPEC an ihrer expansiven Förderpolitik bis ins Jahr 2016 hineinfesthalten dürfte. Aus der technisch überverkauften Marktlage wird nun eine Erholungsbewegung wahrscheinlich.


Edelmetalle:

Die höhere Wahrscheinlichkeit einer Erhöhung des US-Leitzinses im Dezember drückte den Goldpreis unter die 1100-Dollar-Marke. Noch stärker gab der Preis für eine Feinunze Silber nach: Hier mussten offenbar einige Marktteilnehmer wegen drohender Schieflagen ihre Positionen schließen, nachdem zuvor eine rekordhohe Anzahl an Nettolongkontrakten spekulativer Anleger vermeldet wurde.


Basismetalle:

Der feste US-Dollar sowie schwächer als erwartete Konjunkturdaten aus China belasteten die Basismetallpreise in den zurückliegenden Tagen. Die chinesische Industrieproduktion sowie die Anlageinvestitionen stiegen nicht so stark wie vom Markt erhofft.

Etwas geringer als bei den anderen Basismetallen waren die Preisabschläge in dieser Woche bei Aluminium. Neben Alcoa bestätigte nun auch mit Rusal der zweite große Anbieter außerhalb Chinas seine Pläne bezüglich weiterer Produktionskürzungen. Darüber hinaus gehen die Russen davon aus, dass auch China spätestens Anfang nächsten Jahres seine Kapazitäten erheblich reduzieren werden.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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