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Commodities Weekly: Marktkommentar

16.10.2015 | 12:13 Uhr | Klumpp, Frank, LBBW
Strategie:

Ein eindeutiger Trend zeichnet sich an den Rohstoffmärkten derzeit nicht ab, im Gegenteil: Die einzelnen Rohwaren werden von sektorspezifischen Themen getrieben – so hatten zuletzt Gold- und Basismetallpreise zugelegt, während die Preise für Öl und Ölprodukte rückläufig waren. Was jedoch für das Gros der Rohstoffe gilt: Die Preise befinden sich auf tiefen Niveaus, weshalb sich die Produktion häufig nicht mehr lohnt und daher Angebot vom Markt genommen werden muss. Die Zykluskräfte wirken also, und es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Talsohle durchschritten ist.


Performance:

Energielastige Indizes kamen aufgrund des Ölpreisrückgangs in der vergangenen Woche besonders unter Druck. Indes profitierte etwa der LBBW Top Ten Index von seinem hohen Edelmetallanteil.


Energie:

Auf eine Woche mit ausgeprägtem Kursplus folgte zuletzt die Ernüchterung, und die Benchmark Brent fiel wieder unter die 50-Dollar-Marke zurück, nachdem sich der Fokus wieder auf das übergeordnete Bild eines global überversorgten Ölmarktes richtete.


Edelmetalle:

Mit dem jüngsten Anstieg überwand Gold nicht nur den seit Januar 2015 bestehenden kurzfristigen Abwärtstrend. Auch der aktuell im Bereich von 1.176 USD verlaufende gleitende Preisdurchschnitt wurde ins Visier genommen. Dem gelben Metall scheint damit aus charttechnischer Perspektive eine weitere Verteuerung bevorstehen zu können.

Ausgelöst wurde die Rallye von der am Markt um sich greifenden Überzeugung, dass eine baldige Leitzinserhöhung in den USA immer unwahrscheinlicher wird. Und bedenkt man, wie stark der Goldpreis seit 2013 durch die Aussicht auf die Normalisierung der US-Zinspolitik gefallen ist, dann dürften in diesem Fall weitere deutliche Goldpreissteigerungen resultieren.


Basismetalle:

An den Basismetallmärkten dominieren derzeit Meldungen über Produktionskürzungen. Davon profitieren auch die Preise. Die jüngste Nachricht
kommt aus China, wo der wichtigste Aluminiumproduzent Chinalco eine große Aluminiumhütte aufgrund anhaltender Verluste schließen will. Glencores Ankündigung, seine Zinkproduktion um ein Drittel zu reduzieren, trieb derweil den Zinkpreis nach oben.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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