Am Donnerstag kletterten die Weizenkurse weiter nach oben. Die geringer als erwarteten Quartalsbestände konnten die optimistische Stimmung noch aufrechterhalten.
Doch zeichnen sich dunklere Wolken am Horizont ab. Zum einen könnte sich durch die reduzierte Exportsteuer Russlands der Wettbewerb am Exportmarkt verschärfen, zum anderen fielen die US-Exporte bereits in der vergangenen Woche mit 77.000 t eher dürftig aus. Das entspricht einem Minus von 73% zur Vorwoche und unterschreitet die Erwartungen von 250.000 bis 400.000 t sehr deutlich.
Bezüglich der russischen Weizenproduktion wird weiterhin über die Auswirkungen der trockenen Witterungsbedingungen spekuliert. Insbesondere im Süden des Landes könnte die junge Aussaat bereits Schäden davongetragen haben.
© Wolfgang Sabel
Geschäftsführer der
Kaack Terminhandel GmbH
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