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Commodities Weekly: Marktkommentar

11.09.2015 | 11:26 Uhr | Klumpp, Frank, LBBW
Strategie:

Mit Variationen in Drehbuch, Einflussfaktoren und Kursverlauf waren in den konjunktursensitiven Sektoren Energie und Basismetalle in den letzten Wochen teils kräftige Preiserholungen zu beobachten. Offenbar genügen bereits kleine Signale, um größere Bewegungen auszulösen. Angesichts der tiefen Preise wird die Förderung für Teile des Rohstoffangebots unrentabel und muss deshalb sukzessive vom Markt genommen werden. Dies gilt etwa für US-Schieferöl, aber auch für viele Basismetalle. Die günstigen Preise bieten sich daher für Hedgingaktivitäten an.


Performance:

In der vergangenen Handelswoche traten die breiten Indizes auf der Stelle. Steigende Basismetallund fallende Ölpreise glichen sich weitgehend aus.


Energie:

Der Abwärtstrend an den Ölmärkten setzte sich zuletzt fort. Offenbar wurde der Vorschlag Venezuelas, einen OPEC Meeting mit Russland abzuhalten, von Saudi-Arabien abgelehnt.

Vermutlich würde ein solches Meeting auch nur dann Sinn machen, wenn bereits im Vorfeld ein Ergebnis fest stünde - der Preis käme andernfalls nur unnötig weiter unter Druck. Außerdem drückte der wöchentliche Rohöllageraufbau in den USA von 2,6 Mio. Barrel auf die Preise. Der am heutigen Freitag veröffentlichte Monatsreport der IEA ist dagegen eher bullisch zu werten.


Edelmetalle:

Angesichts der zuletzt stabilen Aktienmärkte und vor dem Hintergrund der wieder aufkeimenden Erwartungen über einen Zinsentscheid der USNotenbank im September gab der Goldpreis auf 1110 USD nach. Möglicherweise spielt auch der Beschluss der indischen Regierung über die Monetarisierung bestehender Goldhorte eine Rolle. Der Erfolg des geplanten Programms ist allerdings unsicher.


Basismetalle:

Die Basismetallpreise erholten sich in den letzten beiden Wochen kräftig. Zwei Faktoren begünstigten die Rallye: Zum Einen glätteten sich die Wogen in China etwas, nachdem die chinesische Regierung weitere Investitionen in Infrastruktur ankündigte.

Einen größeren Effekt dürften jedoch die zuletzt von den großen Bergbaukonzernen avisierten Angebotskürzungen haben. So hissten etwa Glencore und Freeport wegen der niedrigen Preise die weiße Flagge und planen Produktionskürzungen in ihren Kupferminen.


© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart



Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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