Erneut handelte Weizen in Chicago gestern uneinheitlich, die Matif konnte dagegen Gewinne generieren. Die Märkte beruhigen sich etwas und die Preissprünge sind nicht mehr so stark wie zuletzt. US-Weizen steht durch den starken Dollar weiter unter Druck und Schwarzmeer-Weizen kann seine Wettbewerbsfähigkeit ausbauen.
Da die russischen Exporte derzeit unbefriedigend sind, kommen Gerüchte auf, dass die Regelungen zu den Exportzöllen geändert werden sollen. Die Ernte dort schreitet nun weiter voran und liegt bei knapp 28% mit einem durchschnittlichen Ertrag von 3,24 t/ha. In der Ukraine sind derweil 86% geerntet. Der Durchschnittsertrag liegt bei 3,46 t/ha. Durch eine gute Ernte erwartet das ukrainische Agrarministerium Getreideexporte auf einem Rekordniveau von 36 Mio. t. Der Rekord aus dem letzten Jahr lag bei 34,6 Mio. t.
Der Erntefortschritt beim US-.Winterweizen liegt mit 93% weiterhin über dem Durchschnitt von 85%, die Sommerweizenernte kommt mit 8% gegenüber dem Durchschnitt von 11% leicht ins Stocken.
© Wolfgang Sabel
Geschäftsführer der
Kaack Terminhandel GmbH
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