Wir verwenden Cookies, um Ihnen eine optimale Funktion der Webseite zu ermöglichen. Wenn Sie weitersurfen, stimmen Sie der Cookie-Nutzung zu. Mehr erfahren
In Ihrem Webbrowser ist JavaScript deaktiviert. Um alle Funktionen dieser Website nutzen zu können, muss JavaScript aktiviert sein.
RohstoffWelt - Die ganze Welt der Rohstoffe HomeKontaktRSS
Powered by: Powered by GoldSeiten.de
 
[ Druckversion ]

Unheimliche Ruhe an den Ölmärkten

22.06.2015 | 11:26 Uhr | Hansen, Ole S, Saxo Bank
"Der Bloomberg-Rohstoffindex hat sich im Juni bislang nur seitwärts bewegt. Wenn wir uns jedoch die einzelnen Rohstoffsektoren anschauen, sind einige große Ausschläge zu erkennen", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank.

In der vergangenen Woche hat der Index einen leichten Verlust von 0,8 Prozent verzeichnet, wo Gewinne bei Edel- die Verluste bei Industriemetallen und Agrarrohstoffen nicht ganz auffangen konnten. Der Index der Londoner Metallbörse (LMEX), der die fünf wichtigsten Industriemetalle abbildet, ist vergangene Woche auf ein Sechs-Jahres-Tief gesunken. "Ein Grund dafür sind die jüngsten Versuche der chinesischen Regierung die heimische Wirtschaft anzukurbeln, die bislang jedoch nur zu einer Blasenbildung am Aktienmarkt geführt haben", sagt Hansen.

Der Goldpreis ist in der vergangenen Woche wieder an die Marke von 1.200 US-Dollar pro Feinunze zurückgekehrt. Das Federal Open Market Committee-Meeting in der vergangenen Woche habe die Erwartungen an das Tempo einer US-Zinsanhebung gezügelt und den Goldpreis unterstützt. "Dennoch bedarf es nach wie vor eines klaren Impulses, um das gelbe Metall aus der eingefahrenen Handelsspanne ausbrechen zu lassen", sagt Hansen.

Auch für den Energiesektor war es eine ruhige Woche. "Seit mehreren Wochen schon herrscht eine unheimliche Ruhe an den Ölmärkten. Beide Ölsorten WTI und Brent bewegen sich innerhalb einer sehr engen Handelsspanne", sagt Hansen. Zwar steige die globale Nachfrage, aber mit ihr auch das Angebot aufgrund der Rekordproduktion der Opec-Mitglieder.

Sollten die Atom-Verhandlungen mit dem Iran positiv verlaufen, könnte eine Exportsteigerung Irans die Märkte mit weiterem Öl fluten. "Somit bleibt das Aufwärtspotential bei der Sorte WTI und insbesondere bei Brent weiterhin beschränkt", sagt Hansen abschließend.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


© Saxo Bank
www.saxobank.com
 
Bookmarken bei Mister Wong Furl YiGG Wikio del.icio.us Webnews
A A A Schriftgröße
 

 
 
© 2007 - 2024 Rohstoff-Welt.de ist ein Mitglied der GoldSeiten Mediengruppe
Es wird keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben übernommen! Alle Angaben ohne Gewähr!
Kursdaten: Data Supplied by BSB-Software.de (mind. 15 min zeitverzögert)

Werbung | Mediadaten | Kontakt | AGB | Impressum | Datenschutz