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St. Andrew Goldfields Ltd.: Ein Junior-Goldproduzent im Kanonendonner

28.08.2013 | 7:00 Uhr | Kneist, Jan, Metals & Mining Consult
Wie heißt es so schön? Kaufen, wenn die Kanonen donnern? Bei den Minenaktien sind es leider keine Kanonen mehr, es sind schon Belagerungshaubitzen. Hoffentlich vor der Morgenröte. Aber woher soll die Gewißheit kommen, daß sich der Goldpreis erholt und der Absturz nur ein Ausrutscher, eine Korrektur, des langen Aufwärtstrends ist? Wissen kann es keiner, viele spricht aber dafür, denn die Schuldensituation verschärft sich auf globaler Ebene und zur Verlagerung der Lasten auf die Allgemeinheit, werden die Zentralbanken die Zinsen weiter künstlich niedrig halten und damit alle Geldhalter über finanzielle Repression real enteignen.

Die große physische Nachfrage nach Gold, besonders in Asien, spricht außerdem Bände und außerdem verschärfen sich die Knappheiten an den westlichen Terminbörsen. Logisch betrachtet stehen die Ampeln auf Grün und doch ist das Mißtrauen der Investoren gegenüber den Bergbauunternehmen extrem groß. Viele haben es versäumt, in den vergangenen Jahren ihre Kosten unter Kontrolle zu halten, stattdessen wurden Explorer in der Hoffnung stetig weiter steigender Goldpreise zu wahnwitzigen Preisen übernommen. Dieser Mangel an Fokus auf Gewinne und Dividenden hat die Anlegerschaft verprellt und jetzt zu Marktkapitalisierungen geführt, die wir so noch nicht erlebt haben. Es gibt sie sehr wohl, die gut aufgestellten Produzenten mit wirtschaftlichen Ressourcen, Wachstumspotential, gutem Management und vor allem: Gewinnen. Und behält das am Anfang erwähnte Sprichwort recht, dann sollte man sich diese Unternehmen genau jetzt ansehen.


Das Timmins-Bergbaucamp

In Kanada gibt es drei Bundesstaaten, die für die Masse der Goldproduktion des Landes verantwortlich sind: Ontario, Quebec und British Columbia. Das Timmins Gebiet in Ontario, Kanada, ist neben Red Lake in Quebec das produktivste in der kanadischen Bergbauhistorie. Hier finden sich nicht nur viele historische Minen, sondern auch viele aktive. Um das Jahr 1900 wurden hier die ersten hochgradigen Entdeckungen gemacht, die sich entlang der Porcupine-Destor Verwerfungszone erstreckten und bislang über 110 Mio. oz Gold hervorbrachten. Diese Verwerfung zieht sich über 450 km von Timmins Richtung Westen ins Gebiet von Val d´or. Zo den bekannten Minen dieser Gegend gehören die McIntyre Mine (10,8 Mio. oz, 1988 geschlossen), die Hollinger Mine (19,6 Mio. oz, 1968 geschlossen), die Dome Mine (>15 Mio. oz, noch in Betrieb durch Goldcorp) und die Paymaster Mine (1,2 Mio.oz, geschlossen 1966). Zu den aktiven Produzenten in dem Gebiet gehören die vorgenannte Goldcorp, Brigus Gold, Lake Shore Gold und St. Andrew Goldfields (SAS).



Die Minen und Liegenschaften von SAS

Im Westen des Timmins Bergbaudistrikts unterhält St. Andrews drei produzierende Goldminen sowie mehrere Explorationsprojekte entlang der Porcupine-Destor Verwerfung und ist der größte Claimhalterim Timmings Bergbaucamp. Die wichtigste Mine von SAS ist die Holt Mine, die im Untergrundabbau betrieben wird. Daneben betreibt man die Holloway Mine ebenfalls unterirdisch und den Tagebau der Hislop Mine. Das umfangreiche Landpaket beginnt östlich des Gemeindegebietes von Matheson und zieht sich dann über ca. 52 km nach Osten bis in die Gegend von Stoughton und Marriott. Insgesamt umfassen die Liegenschaften 48 Teilprojekte auf 15.172 ha mit 691 Claims, darunter 258 patentierte Claims.


Die Holt Mine

Die Hauptmine von SAS liegt ganz im Osten des Liegenschaftspakets, in Nordosten von Ontario. Zum Projekt gehört auch die Holloway Mine, die sich in unmittelbarer Nachbarschaft zur Holt Mine befindet. Die Anfänge der Holt Mine reichen bis 1922 zurück, als P.A. McDermott im Gemeindegebiet von Halloway eine Goldentdeckung machte. In den folgenden Jahren wurden Explorationsarbeiten und geringfügige Bohrungen durchgeführt. Die McDermott Gold Mines Ltd. wurde gegründet und 1937 schlossen sich Explorationsarbeiten an und ein Bohrprogramm wurde durchgeführt. Nach Jahren der Ruhe führte der Optionsinhaber Sylvanite Gold Mines Ltd. zwischen 1948 und 1950 ein Bohrprogramm über 925 Bohrmeter entlang 76 m Streichen durch. Im Jahre 1985 wurde ein 420 m tiefer Explorationsschacht in die Tiefe getrieben und 1986 die Produktionsentscheidung getroffen. Im Jahre 1988 begann schließlich die Produktion mit einer Verarbeitung von 1.400 t/Tag. Zwei Erweiterungen vergrößerten die Kapazität schließlich auf 3.000 t/Tag im Jahre 2001. Im Oktober 2004 erwarb Newmont Mining die Holt Anlage nebst allen Assets und schloß die Mine im September. Die Mine hatte bis dahin aus 7,48 Mio. t Erz mit durchschnittlich 5,9 g/t Gold 1,32 Mio. oz Gold geliefert.

St. Andrew erwarb im November 2006 alle Anteile der Holloway Mining Company (im Eigentum von Newmont), der wiederum die Holt und Holloway Minen gehörten. Unter der Ägide von St. Andrew begann die Produktion im Jahre 2011 und man kann auf die volle Leistung der Anlage von 3.000 t pro Tag zurückgreifen.



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