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Zypernkrise verunsichert Rohstoffmärkte

26.03.2013 | 7:00 Uhr | Hansen, Ole S, Saxo Bank
"Mit den Ereignissen in Zypern meldet sich die europäische Schuldenkrise zurück und verunsichert weltweit die Märkte. Auch Rohstoffe bleiben davon nicht verschont", sagt Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank. Zusätzlich zu den ohnehin schon negativen Aussichten für Europa, zeige nun auch der wichtigste Einkaufsmanager-Index (PMI) Abwärtstendenzen für die gesamte Eurozone und insbesondere für Frankreich. "Aus einer Kluft zwischen Nord und Süd, ist eine Kluft zwischen den Kernnationen Frankreich und Deutschland geworden", so Hansen weiter.

Für Soft-Commodities sei es eine schlechte Woche gewesen, angeführt von Baumwolle, Kaffee und Zucker. "Trotz der Verluste, ist Baumwolle immer noch eines der stärksten Rohstoffe in diesem Jahr. Die längst überfällige Korrektur wurde durch die Nachricht ausgelöst, US-Farmer ließen sich durch die 17-Prozent-Rallye dieses Jahr verleiten mehr anzupflanzen, als erwartet", erklärt Hansen.

Rohöl der Sorte Brent habe die sechste Woche in Folge mit Verlusten abgeschlossen und bewege sich wieder am unteren Ende der seit August letzten Jahres vorherrschenden Skala zwischen 105 und 115 USD pro Barrel. Gründe hierfür seien laut Hansen u.a. die geringere Nachfrage aufgrund der Wartungsperiode an den Raffinerien und die Zypernkrise. "Der Performanceunterschied zwischen WTI und Brent-Öl hält weiter an und sorgt dafür, dass der Spread zwischen den beiden Ölsorten so gering ist, wie zuletzt im Juli 2012", sagt der Experte.

Edelmetalle hätten bislang nur einen gedämpften Auftrieb erhalten. Gold habe wieder die Marke von 1600 USD pro Unze überspringen können, sei aber an der 1620-Marke gescheitert. "Der Fokus bleibt weiterhin auf Zypern. Sollte die Situation nicht weiter eskalieren, ist kurzfristig wieder mit Preiskorrekturen zu rechnen", sagt Hansen.

Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch finden Sie hier: "Rohstoffkommentar" (PDF)


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