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Commodities Weekly: Marktkommentar

27.07.2012 | 14:52 Uhr | Streitmayer, Sven, LBBW
Strategie:

Die Agrar- und Energiepreise haben nach der starken Hausse der letzen Wochen eine Verschnaufpause eingelegt. In Anbetracht der zahlreichen konjunkturellen Unwägbarkeiten spricht vieles für ein vorläufiges Anhalten des jüngsten Konsolidierungskurses an den Rohstoffmärkten.


Performance:

Nach der steilen Erholungsrallye der vergan-genen Wochen mussten die wichtigsten Benchmarkindizes zuletzt wieder etwas Federn lassen. Angeführt vom S&P GSCI Index (+11%) liegen jedoch sämtliche gängige Rohstoffmarktbarometer im Monatsvergleich weiterhin deutlich im Plus.


Energie:

Das US-Energieministerium wies Mittwochnachmittag mit den neuen Daten einen erneuten Lageraufbau bei Öl und Ölprodukten aus. Insgesamt steht landesweit ein Plus von 8,5 Mio. Barrel zu Buche. Die hohen Lagerbestände sprechen in Kombination mit üppigem Angebot und schwächelnder Nachfrage für fallende Preise. Lediglich politische Störfeuer hieven die Preise nach oben.


Edelmetalle:

Der Goldpreis entfernte sich in den vergangenen Tagen allmählich von seinem seit September bestehenden Abwärtstrend. Ein weiterer Preisanstieg wurde dann gestern von Mario Draghi ausgelöst. Der EZB-Chef zeigte sich auf einer Konferenz in London sehr selbstsicher, den Euro retten zu können.

Sowohl neue Liquiditätsschwemmen der EZB wie auch eine Verschärfung der Eurokrise im Falle ihres Ausbleibens haben das Potenzial, den Goldpreis positiv zu beeinflussen. Unabhängig hiervon befindet sich der Schmuckmarkt aktuell in einer schwachen Verfassung, so dass große und nachhaltige Preissteigerungen eher unwahrscheinlich sind.


Industriemetalle:

Die Metallbörsen werden dieser Tage einmal mehr vor allem von "Nebengeräuschen" bewegt. Während zu Wochenbeginn die Querelen um Griechenland und damit einhergehend die Talfahrt des Euros auf den Notierungen von Kupfer und Co. lasteten, sorgten die Äußerungen von EZB-Chef Draghi am Donnerstag wieder für etwas Aufwind. Eindeutiger fiel indes das Votum der Aktionäre der London Metal Exchange aus, welche mit überwältigender Mehrheit für die Übernahme der weltgrößten Industriemetallbörse durch die Börse Hongkong stimmten. Die Eigentümer der LME erhoffen sich hiervon in erster Linie einen besseren Zugang zu den chinesischen Metallmärkten.


© Sven Streitmayer
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





Diese Publikation beruht auf von uns nicht überprüfbaren, allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Sie gibt unsere unverbindliche Auffassung über den Markt und die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder, ungeachtet etwaiger Eigenbestände in diesen Produkten. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf. Für weitere zeitnähere Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.
 
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