Der Rohstoffgehalt der Erdkruste ist endlich. Diese unumstößliche Tatsache löst in Zeiten hoher Rohstoffpreise immer wieder große Besorgnis um die derzeitige, vor allem aber um die zukünftige Rohstoffversorgung aus. Gestützt auf die Medien schüren besonders Interessengruppen derartige Ängste. Sehr schnell ist dann von einer Rohstoffkrise die Rede. Nicht weniger häufig ist zu lesen, dass Rohstoffe und Energie immer knapper und teurer werden. Aber was ist wirklich dran an diesen Prognosen? Eine Broschüre des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) macht mit ein paar interessanten Fakten bekannt.
Derzeit ist wieder viel von einer Rohstoffkrise die Rede. Und in der Tat treten auf Rohstoffmärkten immer wieder Engpasssituationen auf, die eine Phase hoher Rohstoffpreise zur Folge haben. Eine solche Phase ist etwa seit Beginn 2003 zu beobachten. Da sich Rohstoffmärkte aber bekanntermaßen zyklisch verhalten, ist in Zukunft auch wieder eine gegenläufige Entwicklung der Preise zu erwarten. Die Broschüre "Von der baldigen Erschöpfung der Rohstoffe und anderen Märchen" der Wissenschaftler des RWI zeigt darüber hinaus, dass die Endlichkeit von Rohstoffen - vor allem bei nichtenergetischen Ressourcen - wenig Besorgnis auslösen sollte.
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Von der baldigen Erschöpfung der Rohstoffe und anderen Märchen" (PDF)