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Energie: All-Time-High dank OPEC & Co.

18.09.2007 | 15:31 Uhr | Schallenberger, Frank
WTI erreicht neues All-Time-High

Ende letzter Woche knackte der WTI-Future die 80- Dollar-Marke und markierte mit einem Schlusskurs von 80,09 USD (intraday 80,36 USD) ein neues All-Time- High. Tatsächlich kletterte der Oktober-Future an neun aufeinanderfolgenden Tagen nach oben - erst am Freitag kam es zu Preisabschlägen. Brentöl konnte die Preisaufschläge nicht in vollem Umfang nachvollziehen. Aus Sicht der europäischen Verbraucher federte zudem der starke Euro einen gewissen Teil des jüngsten Preisanstiegs ab. Seit Jahresanfang hat sich Brentöl auf Dollarbasis mittlerweile um 30% verteuert - auf Eurobasis jedoch nur um 24%.



OPEC und China treiben die Preise ...

Zunächst hatte die Entscheidung der OPEC, die Förderquoten ab November nur leicht zu erhöhen, die Ölpreise steigen lassen. Insbesondere vor dem Hintergrund der weiterhin dynamischen Nachfrage aus China scheint die Entscheidung der OPEC nicht ausreichend. Alleine im August stiegen die chinesischen Rohölimporte um 19% gegenüber dem Vorjahr auf 3,31 mbpd.



... ebenso wie EIA und IEA

Die wöchentlichen EIA-Daten mehrten ebenfalls die Sorgen um mögliche Knappheiten am Markt. Immerhin ermäßigten sich die US-Öllager in der ersten Septemberwoche um 7,1 Mio. barrel - der Marktkonsens ging dagegen nur von einem Minus von 2,7 Mio. barrel aus. Zudem relativierten die IEA-Prognosen für das vierte Quartal den Quotenentscheid der OPEC. Für das Schlussquartal 2007 wird eine Nachfrageplus gegenüber dem Vorjahr von 2,35 mbpd erwartet. Damit dürfte auch eine um 0,5 mbpd höhere Förderung der OPEC ab November nicht viel daran ändern, dass die starke Nachfrage momentan nur schwer gestillt werden kann.



Hurrikan-Saison bleibt überdurchschnittlich

Schließlich kamen zu guter Letzt erneut Signale von der Wetterfront, die sich als Preistreiber erwiesen. Mit dem Sturm “Humberto“ erreichte der erste Hurrikan seit zwei Jahren die texanische Küste. Im Umfeld der weiterhin überdurchschnittlichen Hurrikan-Saison und der ungebrochen starken Nachfrage nach dem “Schwarzen Gold“ könnte das US-Leichtöl sich kurzfristig durchaus noch an die Marke von 85 US-Dollar herantasten.


© Dr. Frank Schallenberger
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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