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Charttechnik: Brent arbeitet an einem neuen All-Time-High

18.09.2007 | 20:17 Uhr | Wolter, Manfred
Fortsetzung der Öl-Rallye wahrscheinlich

In Anbetracht der Tatsache, dass es sich bei dem vorliegenden Chart um den haussierenden Rohöl Future handelt, fällt es etwas schwer, den Spruch mit den guten Dingen und der Drei zu zitieren, aber auch dem dritten Anlauf auf die Widerstandszone bei gut 78 USD kann zumindest bullisher Biss attestiert werden.

Bereits zum Monatsbeginn erwarteten wir mit Bezug zum mittelfristigen Chart auf Wochenbasis gute Stabilisierungschancen im markanten Bereich um 68 USD und seither lief die jüngste dynamische Rallye, die ohne größere Rücksetzer ca. 10 USD am oberen Bollinger Band durchzog. Der moderate Wochenausklang mit einem Tageslow bei gut 76 USD erfolgte oberhalb der Unterstützungslinie aus verbundenen Zwischentiefs seit Mitte August, so dass ab Montag direkt weitere Versuche, die 78,65 USD zu knacken, erfolgen könnten.



Auf der anderen Seite zeigt die Historie (zum Glück), dass Preissteigerungen von 10 USD binnen drei Wochen keine Standardentwicklung darstellen, so dass hier eher früher als später von einer Beruhigung ausgegangen werden kann, ohne deshalb gleich die Ambitionen der Bullen in Frage zu stellen.

Sollte die steilste eingezeichnete Trendlinie also fallen, warten die nachfolgenden Unterstützungen bei gut 74 USD (Zwischentief), ca. 73 USD (Bollinger MA und 38er SMA), gut 72 USD (Zwischenhochs) und bei 71 USD (verbundene Lows seit Jahresbeginn und am wichtigsten für die mittelfristige Einschätzung).

Indikatorenseitig zieht der daily MACD sauber durch, hat aber dieses Mal noch deutlich Platz bis zum letzten Wendeniveau. Und die Slow Stochastics stehen zwar in der überkauften Zone, zeigen sich aber als klassische Oszillatoren inzwischen seit mehr als zwei Wochen von der vorherrschenden Dynamik überfordert, was die Qualität des Warnsignals deutlich reduziert.

Nachdem der WTI Future bereits ein frisches All-Time-High abgeliefert hat, stehen die Chancen für Brent auch über die kommende Woche hinaus gut, solange die 71 USD nicht - wider Erwarten - unterschritten werden. Die verbundenen weekly Topps seit Jahresbeginn lassen inzwischen Raum bis ca. 84 USD, deren Pendants auf Monatsbasis seit 2000 sogar bis ca. 91 USD.


© Manfred Wolter
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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