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Ende der Sommerflaute. Goldnachfrage steigt, steigt auch der Goldpreis?

31.08.2007 | 15:33 Uhr | Rohstoff-Welt.de
Mit dem Ende der Sommerflaute soll die Nachfrage nach Gold gerade im letzten Vierteljahr 2007 ansteigen. Nicht zuletzt liege dies, nach Meinung vieler Analysten und Händler, an der geringeren Volatilität der Goldpreise verglichen mit dem Jahr 2006. Die Preisspanne betrug 2006 ganze 200 $, in diesem Jahr lag sie bei weniger als 100 $. Schon im zweiten Vierteljahr 2007 (April-Juni) stieg die weltweite Goldnachfrage, laut World Gold Council, im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 19% auf 922 t (1.Vierteljahr 822 t/ plus 3%).

Gerade die Nachfrage aus Regionen mit einem starken wirtschaftlichen Wachstum nahm stark zu, so Reuters. Hervorzuheben sind China, Indien, der Nahe Osten aber auch die Türkei. Auch in den USA deutet bisher nichts, trotz angespannter wirtschaftlicher Situation, auf einem Nachfragerückgang für das Edelmetall hin. Während die Nachfrage in Japan aufgrund des ungünstigen Währungskurses für dieses Jahr geringer eingeschätzt wird, hatte China schon im ersten Vierteljahr einen Nachfrageanstieg von 31% zu verzeichnen, im Nahen Osten wird er für denselben Zeitraum auf 10% bis 15% geschätzt.

Besonders Indien, mit einem Wirtschaftswachstum von 8% und einer reicher werdenden Mittelklasse, wird, nach Ansicht von Experten, für eine besonders hohe Nachfrage sorgen. Für die anstehende Jahreszeit der Feste – September bis November - werden schon jetzt Vorabkäufe getätigt. Die Nachfrage könnte in dieser Zeit um 15% - 20% ansteigen. Der größte Teil des Goldes, 75%, wird in Form von Schmuck verkauft werden, als Schmuck, Mitgift, finanzielle Absicherung und Statussymbol in einem. Indien liegt auf Platz eins der weltweiten Goldverbraucher. Neben der indischen Jahreszeit der Feste werden auch das übliche Weihnachtsgeschäft und der Beginn des neuen chinesischen Jahres für weltweit steigende Nachfrage sorgen.

Aufgrund dieser Entwicklungen kann davon ausgegangen werden, dass der Goldpreis die 700er Marke noch in diesem Jahr erreicht. Die Auswirkungen der Krise an den Immobilien- und Finanzmärkten sowie eventuelle Goldverkäufe durch die EZB könnten dem entgegenwirken. Hohe Nachfrage, wenig Recycling, eine wieder ansteigender Investorennachfrage, ein schwacher Dollar und steigende Ölpreise stützen jedoch die Ansicht, dass Gold die Schlüsselmarke von 700 $ dennoch erreicht.


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