Wieder 25 t Zentralbankgold aus Spanien
08.08.2007 | 10:54 Uhr |
Rohstoff-Welt.de
Den letzten Angaben zu Folge hat die spanische Zentralbank im Monat Juli 25 t Gold aus ihren Beständen auf den Markt gebracht, nachdem keine Goldverkäufe im Monat Juni stattfanden. Damit hatte sie seit dem 26.September 2006 (entspricht dem Beginn des Rechnungsjahrs nach CBGA - Abkommen über Goldverkäufe der Zentralbanken) 149 t Gold verkauft. In sieben Wochen endet das derzeitige Rechnungsjahr nach CBGA, nach dem nicht mehr als 500 t Gold durch die ZBs verkauft werden sollen. Im laufenden Jahr wurden bisher 353 t Gold verkauft. Die durchschnittliche, wöchentliche Verkaufsrate liegt bei ca. 8 t. Sie müsste auf unwahrscheinliche 21 t steigen, wenn der Rahmen des CBGA ausgeschöpft werden sollte.
Der durchschnittliche Goldanteil in den Devisenbeständen aller europäischen Zentralbanken, beläuft sich laut Rhona O'Connell, auf derzeitig ca. 14%. Große Ausnahmen sind Deutschland (63%) und Frankreich (57%). Auch die USA hält beachtliche Goldreserven mit 76%, sie gehört allerdings nicht mit zu dem Unterzeichner des CBGA, hat sich jedoch, zusammen mit Japan, zu den Grundsätzen des Abkommens bekannt. Chinas Goldbestände sollen bei 600 t liegen, was jedoch nur etwa 1% der gesamten chinesischen Devisenbestände entspricht (Indien 4%, Japan 2%).