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Oil Markets Weekly

31.07.2007 | 9:31 Uhr | Sommer, Andy
Ölpreisentwicklung

Trotz der weltweiten Flucht von Investoren aus risikoreichen Assetklassen bleiben die Ölpreise in Sichtweite der Allzeithochs. Insbesondere der dritte Rückgang der US-Rohöl-Lagerbestände in Folge und der zwischenzeitliche Ausfall der ExxonMobil-Raffinerie in Fawley, Großbritannien, sorgten für Unterstützung. Die Erwartung weiterhin rückläufiger Rohöl-Vorräte verstärkte zudem die Backwardation-Struktur an den Future-Märkten und führte erstmals seit Februar wieder zu einer Preisprämie von WTI zu Brent.

Wir sind weiterhin der Auffassung, dass ein deutlicher Sprung über die alten Höchstpreise hinaus eine nochmals erheblich verschärfte Nachrichtenlage benötigen würde. Angesichts der beginnenden aktiven Monate der Sturmsaison im Atlantik dürften die Marktteilnehmer damit "auf der Lauer liegen" bleiben.



US-Lagerbestände

Ein kräftiger Sprung der Importe um fast 80% auf 1,65 Mio. bpd sorgte in der vergangenen Woche für einen Aufbau der amerikanischen Benzin-Vorräte um 0,8 Mio. boe (+0,4%). Unterstützt wurde diese Fortsetzung der Entspannung am US-Benzin-Markt wie erwartet durch die Ausweitung der Raffinerieaktivitäten (Auslastung +0,7 Prozentpunkte auf 91,7%). Die Vorratsreichweite liegt mit knapp 21 Tagen zwar weiterhin auf einem sehr niedrigen Niveau; da davon ausgegangen werden kann, dass die Raffinerieauslastung weiter anziehen wird und die Nachfrage ihrem saisonalen Höhepunkt nahe ist, rechnen wir jedoch für die kommenden Wochen mit einer weiteren "Normalisierung" der Bestandssituation.



Der stärker als erwartet ausgefallene Anstieg der Destillate-Vorräte um 1,4 Mio. boe (+1,2%) zeigt, dass die Raffinerien bereits mit dem Wechsel von einem Maximal-Benzin-Output hin zur Winterproduktion von Heizöl begonnen haben. Auch hier rechnen wir mittelfristig mit einem sichtbaren Effekt der höheren Raffinerieauslastung, der dazu beiträgt, das derzeitige Bestandsdefizit gegenüber dem historischen "Normal"-Zustand zu mindern.



Die Rohöl-Bestände litten auch in der vergangenen Woche unter der zunehmenden Nachfrage der Raffinerien und sanken zum dritten Mal in Folge. Der Vorratsabbau betrug trotz unverändert hoher Importe 1,1 Mio. boe (-0,3%). Dennoch befinden sich die Vorräte noch immer um gut 14% über dem Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre. Mit dem Anziehen der Raffinerieauslastung sollte jedoch die Nachfrage nach Rohöl in den kommenden Wochen weiter wachsen. Da wir angesichts der gut gefüllten weltweiten Vorräte nicht von einer Produktionssteigerung der OPEC vor dem vierten Quartal ausgehen, dürfte dies zu einem Abschmelzen dieser Reservenüberschüsse führen.


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