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Agrar: Die Preissteigerungen des vierten Quartals bleiben auch zum Jahresbeginn erhalten

11.01.2010 | 18:37 Uhr | Wolter, Manfred, LBBW
Divergenzen auf Subindexebene

Das vierte Quartal endete für den DJ UBS Subindex Agrar nur ganz knapp unter dem Jahreshoch aus dem Sommer und war somit nochmals von deutlichen Preissteigerungen geprägt (Subindexhoch am 16. Dezember gut 16% über dem Quartalstief am 5. Oktober). Die größten Steigerungen verbuchten dabei die Softs, während der Getreidesektor seit Ende Oktober seitwärts läuft.

Die erste Woche des neuen Jahres brachte ein frisches Zwischenhoch zum Start und eine anschließende Konsolidierung auf hohem Niveau, um das technische Gap zum Jahresultimo zu schließen. Leichter Frost in Florida sorgte mit einem explodierenden O-Saft Future für eine Mega Performance und den ersten Rang unter den beobachteten Rohstoffen (+17%). Aber auch Arabica (+7%) und Weizen (+5%) haben deutlich zugelegt. Zumindest im letzteren Fall wird von deutlichen Käufen seitens institutioneller Investoren gesprochen, die quasi seit der Öffnung der Bücher Longs aufbauen (oder ihre Shorts reduzieren). Am anderen Ende der Skala rangieren Sojabohnen (-2,5%) und - als Schlusslicht der gesamten Tabelle - der Baumwolle Future (-4%).



Chinesische Sojakäufe in den USA vor dem Abschluss

Die Sojabohnen Importe Chinas aus den USA neigen sich - saisonal bedingt - ihrem Ende zu. Bevor man im Frühjahr mit Importen aus Südamerika (Brasilien und Argentinien) beginnt, hat man die Rekordernte in den USA allerdings auch für Rekordimporte genutzt. Die für den Dezember erwarteten 4,6 Mio. t wurden seitens des chinesischen Handelsministeriums auf 5,25 Mio. t angehoben und die entsprechende Zahl für Januar von knapp 2,7 Mio. t auf 3,3 Mio. t revidiert. Im bisherigen Erntejahr 2009/2010 der USA (seit September) stiegen die chinesischen Käufe von knapp 20 Mio. t gegenüber dem Vorjahr damit um über 70%. Als Hauptgründe für den jüngsten Anstieg werden erhöhte Verarbeitungsdaten seitens der chinesischen Mühlen, eine leicht erholte Nachfrage nach Futtermitteln und eine unterdurchschnittliche Ölsaaten Produktion in China genannt.



Südostasiatische Sonderzölle reduziert oder abgeschafft

Ein Handelsabkommen zwischen China und zehn weiteren Staaten der ASEAN Gruppe soll sofort oder in den kommenden Jahren den Handel intensivieren und die Preise für tausende Produkte (darunter auch viele Rohstoffe) senken.



© Manfred Wolter
Commodity Analyst

Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart





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