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Frankreichs Präsident Sarkozy fordert eine neue Währung auf Gold-Basis!

20.02.2009 | 12:00 Uhr | Hahn, Rainer
RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Einen weiteren Hinweis, dass unser globales Finanzsystem auf schwere Umwälzungen zusteuert, fand ich in der Ausgabe Nr. 2/267 des Magazins 2000plus (Titelthema: Wirtschaft / Macht / Geschichte). Diese Ausgabe der Zeitschrift erschien erst vor einigen Tagen. Auf der Seite 20 (Beitrag: Die eigentliche Ursache der derzeitigen Finanzkrise) war u. a. zu lesen:

Kommt ein neues Währungssystem? von Mr. DAX

Nach einer soeben verbreiteten Auffassung, könnte der Crash den Wechsel in ein erneut edelmetallgedecktes Geld bedeuten. Montag, 20. Oktober 2008: EU-Kommissionspräsident Barroso: "Das internationale Finanzsystem mit seinen grundlegenden Regelungsprinzipien und -institutionen muss reformiert werden. Wir brauchen eine neue globale Finanzordnung."

Auch der französische Staatspräsident Sarkozy hat in den vergangenen Tagen etwas äußerst Bemerkenswertes gesagt: "Wir benötigen ein neues Finanzsystem ähnlich dem Abkommen von Bretton-Woods".

Das ist eigentlich eine Sensation, die scheinbar noch nicht jeder vollumfänglich verstanden hat. Er kündigt damit nichts anderes als eine neue edelmetallgedeckte Währung an. Das Bretton-Woods-Abkommen von 1944 (benannt nach einem 600-Seelen-Kaff in den USA) installierte den Dollar als Weltleitwährung. Der wichtigste Punkt: Der Dollar war goldgedeckt. Das heißt, für jeden Papierdollar konnte man sich eine gewisse Menge Gold von der Regierung aushändigen lassen. Dies wurde 1972 abgeschafft. Die europäischen Währungen waren damals zu einem festen Wechselkurs an den US-Dollar gekoppelt. Über diesen Umweg waren auch DM und Lira etc. goldgedeckt. Wenn Sarkozy jetzt ein neues Bretton-Woods fordert, fordert er eine neue Währung auf Goldbasis. Was das für die Finanzmärkte, Sparguthaben und Staatsschulden bedeutet, aber auch für Ihre Goldbestände, ist im Moment noch nicht absehbar. Die US-Regierung, EU-Kommissionspräsident Barroso und Frankreichs Staatschef Sarkozy haben sich auf eine Serie von Weltfinanzgipfeln geeinigt. Das wird eine hoch spannende Zeit. Bleiben Sie äußerst wachsam! Wollen wir hoffen, dass das nicht die Einführung einer Welteinheitswährung bedeuten würde, als wesentlicher Schritt der von den Hintergrundmächten angestrebten Eine-Welt-Regierung!

Milliardär George Soros auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos: "Die Welt braucht ein neues Finanzsystem - wir müssen neues Geld schaffen!"

Ein weiteres Mosaikstück, dass wir alle bald mit einer neuen Währung konfrontiert werden, ist die Aussage des milliardenschweren George Soros. Der Finanzmagnat sagte kürzlich auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos, die aktuelle Finanzkrise werde größere Ausmaße annehmen als die Weltwirtschaftskrise zu Zeiten der 30er des vorherigen Jahrhunderts. Wesentlicher Grund: Der Anteil der ausgegebenen Kredite am Bruttoinlandsprodukt sei heute um ein Vielfaches größer als damals. Wörtlich: "Das ist keine gewöhnliche Rezession oder Finanzkrise." Die Pleite der US-Bank Lehman Brothers habe die Spielregeln des Marktes komplett verändert, das Finanzsystem und die gesamte Wirtschaft seien in einen tiefen Abgrund gefallen.

Als Rezept zur Lösung der Krise - und an dieser Stelle wird es wirklich spannend - empfahl Soros: "We have to create money - Wir müssen neues Geld schaffen", was er aber nicht konkretisierte. Der Milliardär forderte die Bereitstellung von frischem Kapital für die Banken sowie eine internationale Finanzhilfe für Schwellenländer (etwa in Lateinamerika und Osteuropa). Hierbei solle der IWF eine führende Rolle spielen.

Mein Fazit: George Soros als Sprachrohr der Hochfinanz sollte auf jeden Fall ernst genommen werden! Sehr aufschlussreich ist sein Hinweis, dass der IWF eine führende Rolle erhalten soll. Am interessanten ist aber die Aussage von Soros "Wir müssen neues Geld schaffen". Den Begriff "Neues Geld" kann man mit "Neue Währung", "Neues Finanzsystem" oder auch "Währungsreform" übersetzen!

Man kann es drehen und wenden, wie man will: Das Szenario, welches sich jetzt immer deutlicher abzeichnet, ist ausgezeichnet für Gold und Silber und damit auch geradezu paradiesisch für Edelmetallaktien.
 
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