Auch der Zustand der Mais-Pflanzen ist in diesem Jahr besser als noch in Vorjahren, wobei sich 51% der Pflanzen in gutem oder exzellentem Zustand befinden im Vergleich zu 43% im Vorjahr. Jedoch sollten die ungünstig trockenen Konditionen im mittleren Westen der USA die bereits aufgegangen Pflanzen beschädigen. Dies dürfte die Preise für Mais und Sojabohnen weiter beflügeln.
Bei Sojabohnen ist die Situation besonders prekär, wobei laut dem Nationalen Wetterdienst die Anbauflächen in Illinois und Indiana im letzten Monat nur 10% der normalen Regenmenge bekamen. Wir glauben, dass im Gegensatz zum raschen Verfall im Jahre 2004, die Hausse bei Sojabohnen diesmal länger anhalten wird. Dazu werden sicherlich auch die zu Gunsten von Mais und Weizen verringerten Anbauflächen für Sojabohnen beitragen. Aber auch für Mais sind wir angesichts der hohen Benzinpreise und der starken Ethanolnachfrage mittelfristig positiv gestimmt.