RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - “Der Boom bei den deutschen Fleischexporten ist weiterhin ungebrochen. Die Branche konnte ihre Ausfuhren im ersten Halbjahr 2008 dem Werte nach um 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf nunmehr 3,35 Milliarden Euro steigern. Knapp zwei Milliarden Euro hat Schweinefleisch dazu beigetragen. Der Export bleibt damit Wachstumsträger für Schweinehalter und Fleischindustrie“, erklärte der Exportbeauftragte und Parlamentarische Staatssekretär beim Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMLV), Dr. Gerd Müller, beim Schweinehandelstag 2008 im niedersächsischen Garrel. “Im Gegensatz zur stagnierenden Inlandsnachfrage finden wir auf den weltweiten Absatzmärkten ein dynamisches Wachstum der Nachfrage nach Fleisch. Ich bin zuversichtlich, dass die deutsche Fleischwirtschaft auch künftig die sich bietenden weltweiten Absatzchancen aktiv zu nutzen weiß“, sagte Dr. Müller.
Dr. Müller erklärte weiter, dass sich die kürzlich erreichten Marktöffnungen für deutsches Schweinefleisch in Südafrika und Japan sehr positiv auswirken würden. So konnten bis Juli 2008 bereits über 850 Tonnen deutsches Schweinefleisch nach Südafrika und zirka 120 Tonnen nach Japan exportiert werden. Dr. Müller bezeichnete die vor drei Wochen erfolgte Unterzeichnung des Veterinärabkommens mit China als einen Meilenstein für die deutsche Fleischwirtschaft. In China wird eine Nachfragesteigerung nach Schweinefleisch bis 2015 von plus 17 Millionen Tonnen erwartet. Der Pro-Kopf-Verbrauch in China wird in den kommenden zehn Jahren um über 10 kg steigen.
Als mittelfristiges Ziel nannte Dr. Müller die Marktöffnung Südkoreas. Die im Mai dieses Jahres durch Staatssekretär Dr. Müller in Seoul begonnenen Verhandlungen sollen im November fortgesetzt werden.
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