Der hohe Ölpreis wird von manchen Experten vornehmlich mit der von den aufstrebenden Wirtschaftsnationen (wie z.B. China) ausgehenden Nachfrage erklärt. Andere vertreten die Auffassung, daß die Preise von international agierenden Spekulanten künstlich in die Höhe getrieben seien. Es ist davon auszugehen, daß beides – und weitere Einflußfaktoren – zum gegenwärtig hohen (und vielleicht noch steigenden) Preisniveau beitrugen.
Einer dieser weiteren Faktoren ist die sich abzeichnende Personalnot im Bereich der Exploration und Förderung. Weil die Ölfirmen in immer schwierigeres Terrain vorstoßen müssen, steigen auch die Anforderungen an das Personal. Doch der aus diesem Grund gestiegene Bedarf an u.a. "Öl-Ingenieuren" kann schon seit einiger Zeit nicht mehr in ausreichendem Maße gedeckt werden, weil in den letzten Jahren immer weniger dieser hochkarätigen Spezialisten ausgebildet wurden. Auf den Energiebereich spezialisierte Unternehmensberater sprechen bereits von einem "Fehlbedarf" von rund 15%, der noch weiter zunehmen könnte, weil die Zahl der Studenten bisher nicht signifikant gestiegen sei.
Branchenkenner gehen davon aus, daß alle laufenden Explorationsvorhaben durch diesen Mangel "behindert" werden. In den meisten Fällen dürfte der aktuell vorliegende Zeitplan deshalb nicht zu halten sein. Dies bedeutet nichts anderes, als daß auch in den nächsten Jahren fest terminierte Fördermengen nicht verfügbar sein werden, was auch weiterhin tendenziell preistreibend wirkt.
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Der hohe Ölpreis wird von manchen Experten vornehmlich mit der von den aufstrebenden Wirtschaftsnationen (wie z.B. China) ausgehenden Nachfrage erklärt. Andere vertreten die Auffassung, daß die Preise von international agierenden Spekulanten künstlich in die Höhe getrieben seien. Es ist davon auszugehen, daß beides – und weitere Einflußfaktoren – zum gegenwärtig hohen (und vielleicht noch steigenden) Preisniveau beitrugen.
