Uranaktien – Profite, die Ihr Leben verändern!
Die USA planen eine Vervierfachung der Kernkraftkapazität von 100GW auf 400GW! Laut einem neuen Bericht der Bank of America bietet die Kernenergie ein Marktpotenzial von 10 Billionen US-Dollar und könnte "die Antwort auf die weltweite Energieknappheit" sein.
Um den wachsenden Bedarf an globaler Elektrifizierung zu decken, der durch energieintensive Projekte wie die Rechenzentren, die dem KI-Wettrüsten zugrunde liegen, angeheizt wird, muss sich die globale Kernenergiekapazität bis 2050 verdreifachen, so die Bank of America.
Das 50. WNA Symposium, das vom 3. bis 5. September in London stattfand, war die größte und meistbesuchte Nuklear-Konferenz aller Zeiten. Erstmals war mit Microsoft ein Tech-Gigant vertreten. Das Thema "Energizing the Future Now" war dazu bestimmt, die globalen Zusicherungen in konkrete Maßnahmen zu verwandeln. Mehr als 1.100 Teilnehmer aus 56 Ländern aus Finanzen, Tech und Politik füllten die Hallen.
Mit großer Spannung wurde der Fuel-Report der World Nuclear Assocation erwartet. Diese erwartet eine "erhebliche Lücke" zwischen Angebot und Nachfrage, falls keine neuen Quellen entdeckt werden. Demnach klettert der globale Reaktorbedarf bis 2030 um ein Drittel auf 86.000 Tonnen und auf 150.000 Tonnen bis 2040.
Laut Daten der Internationalen Atomenergie-Organisation verfügen US-amerikanische Kernkraftwerksbetreiber über Uranvorräte für nur etwa 14 Monate.
Die US-Regierung arbeitet nun mit "Hockdruck" am Aufbau einer strategischen Uran-Reserve!
Im Uransektor braut sich zusammen, was sich als "perfekter Sturm" bezeichnen lässt. Wir befinden uns am Beginn der größten Kernkraft-Renaissance aller Zeiten! Es geht nicht nur darum, etwa eine Industrie, die seit Jahrzehnten stillsteht, wieder zum Leben zu erwecken. Es geht darum, die Machverhältnisse im 21. Jahrhundert neu zu gestalten. China baut bekanntlich Jahr für Jahr mehr als 10 neue Reaktoren, um den massiv wachsenden Strombedarf zu decken.
Kein Land kann führend sein in Künstlicher Intelligenz, fortschrittlicher Fertigung oder digitaler Verteidigung, ohne sein Stromnetz für diese Herausforderungen neu zu gestalten. Benötigt wird nicht irgendein Strom, sondern Grundlast im industriellen Maßstab. Wer wie Deutschland auf einen utopischen Energiemix aus Solar und Wind setzt, wird früher oder später zum Industriemuseum.
Die Amerikaner haben erkannt, dass sie das Rennen um KI mit China und anderen Staaten nur gewinnen können, indem sie Kernkraft, als einzige zuverlässige, saubere und sichere Stromquelle, ausbauen. Rechenzentren vermehren sich rapide, doch ohne skalierbare Energie lässt sich auch keine Rechenleistung hochfahren.
Die Maßnahmen der US-Regierung markieren den Moment, in dem Kernkraft nicht Teil des Energiemixes ist, sondern zu einer eigenen Infrastruktur wird. Den Märkten wird signalisiert, dass sich die Regeln geändert haben. Insgesamt 14 internationale Großbanken haben angekündigt, ihre Investitionen in Kernkraft deutlich zu erhöhen, darunter etwa HSBC, Barclays und JPMorgan.
Erstmals steigt auch die Weltbank nach langer Pause in die Finanzierung von Atomkraft ein und setzt sich das Ziel, in den kommenden zehn Jahren 300 Millionen Menschen Zugang zu Stromnetzen zu schaffen. Kernkraft der nächsten Generation wird nicht mehr länger als politische Belastung, sondern als Glücksfall für das Land betrachtet.
Märkte warten nicht. Sie handeln vorausschauend und nehmen Entwicklungen frühzeitig vorweg. Versorger, Investoren, Tech-Giganten, SMR-Entwickler, Uranproduzenten- und -Developer werden sich nun entsprechend positionieren.
Entscheidend ist, dass die USA und der Westen unabhängig werden von Ländern wie China, Russland und Kasachstan. Von enormer Bedeutung ist der Aufbau einer eigenen Kernbrennstoff-Lieferkette mit der Wiederbelebung der heimischen Uranbergbauindustrie. Laut US-Energieminister Chris Wright arbeitet die US-Regierung mit Hochdruck daran, die unter der ersten Amtszeit von Trump eingerichtete strategische Uranreserve massiv aufzustocken. Wenn die US-Regierung unmittelbar in den Markt eingreift und Uran zum Premium kauft, stehen Uranunternehmen, insbesondere mit Assets in den Vereinigten Staaten, vor einer drastischen Neubewertung!
Die Gewinner: Uranunternehmen mit bereits genehmigten Projekten und nachgewiesen Ressourcen, die die personellen und technischen Fähigkeiten besitzen, Uran zu produzieren. Gleichzeitig werden Partner wie Kanada, Australien und Namibia an Bedeutung zunehmen, um die Lücke zu füllen.
"Uranium Squeeze" – was die Versorger völlig unterschätzen!

Die World Nuclear Assocation (WNA) geht davon aus, dass sich der globale Uranbedarf in den kommenden 15 Jahren (bis 2040) etwa verdoppeln wird. Doch eine der aufschlussreichsten Erkenntnisse zum WNA Symposium war, dass wir neues Angebot brauchen, allein um die Nachfrage der bestehenden Reaktoren zu decken, ganz zu schweigen von der Befriedigung der ständig wachsenden Nachfrage.
Schauen wir uns das Szenario von heute bis 2030 an. Branchenberater UxC sieht in 2025 eine Nachfrage von 193 Millionen Pfund. Diese würde in 2030 bereits auf 242 Millionen Pfund ansteigen. Gleichzeitig verweist die WNA darauf, dass die Top-Uranminen zwischen 2030 und 2040 erschöpft sein werden und sich der Zeitrahmen, neue Minen ans Netz zu bringen, von 8-15 Jahren auf 10 bis 20 Jahre verlängert hat.
Einer der spannendsten Aspekte dieser Dynamik ist die mangelnde Bereitschaft der Energieversorger, die Tragweite der Herausforderungen wirklich zu verstehen. Es handelt sich um eine Branche, die seit mehr als einem Jahrzehnt abhängig ist von überschüssigen Lagerbeständen und noch immer von ihnen zehrt.
Trotz zahlreicher "Cigar Lake Momentente", die eigentlich eine Kaufpanik unter den Versorgern hätten auslösen müssen, beläuft sich die Aktivität am Vertragsmarkt in diesem Jahr auf bislang nur knapp über 50 Millionen Pfund. Doch die Lagerbestände der US-Versorger reichen im Durchschnitt nur noch für 14 Monate. Es ist absehbar, dass das Volumen am Vertragsmarkt in absehbarer Zeit deutlich ansteigen muss – bis zum Überschreiten der Ersatzrate von mehr als 190 Millionen Pfund/Jahr.
Grundsätzlich lässt sich sagen, dass die Versorger über einen sehr langen Zeitraum viel zu inaktiv waren – dafür werden sie letztlich einen hohen Preis zahlen. Bleibt die Frage, ob Reaktoren abgeschaltet werden müssen oder sogar die Lichter ausgehen, wenn es zu Engpässen im Uran kommt. Vermutlich nicht. Geld versetzt bekanntlich Berge und bei Preisen von 150 Dollar oder 200 Dollar/Pfund werden zahlreiche Uranprojekte hochprofitabel und mit Hochdruck vorangetrieben. Eindeutig ist, dass Uranpreise um 80 Dollar nicht ausreichen, um neue Minen zu finanzieren und in Produktion zu bringen.
Investmentbanken wie die Citigroup, die für den Uran-Spotpreis ein Kursziel von 80 Dollar/Pfund und für 2026 einen durchschnittlichen Spotpreis von 93 Dollar/Pfund prognostizieren, unterschätzen die Preisdynamik, die sich im Uran entfalten kann. Wenn das Angebot im langfristigen Vertragsmarkt ausbleibt, können die Uranpreise monatlich um mehrere Dollar nach oben schießen. Der Spotmarkt deckt gewöhnlich nur 5-15% des Uranbedarfs der Versorger. Kommt es zu einem "Uranium-Squeeze", droht jederzeit ein Überschießen der Uran-Spotpreise, weit über die Kursziele und Preisprognosen der Broker.




