Commodities Weekly: Marktkommentar vom 16.12.16


Die überraschend "hawkische" Rhetorik nach der Sitzung der US-Notenbank war das Thema der Woche auf den Finanzmärkten. In Folge dessen wertete die USWährung weiter auf, und die Marke von 1,05 Dollar je Euro wurde nach unten durchbrochen.
Nachdem sich die Rohstoffpreise in den letzten Monaten recht resistent gegenüber einem stärkeren USD zeigten, gaben sie in der laufenden Woche fast durch die Bank nach. Die freundliche konjunkturelle Lage sowie die Reaktionen auf der Angebotsseite wurden im Jahresverlauf schon ausreichend mit steigenden Preisen goutiert.
Performance
In der letzten Handelswoche konnte der LBBW Top Ten Index gegen den Trend zulegen und die Outperformance gegenüber den breiten Benchmark-Indizes weiter ausweiten. Die marktneutrale Variante LBBW Long Short tritt im bisherigen Jahresverlauf dagegen auf der Stelle.
Energie
Die Woche begann mit einem kräftigen Preisanstieg von Rohöl, nachdem sich die Non-OPEC Staaten auf eine Beteiligung am OPEC-Deal geeinigt hatten. Im Wochenverlauf gaben die Preise jedoch wieder nach. An unserer grundsätzlich bullischen Einschätzung der OPEC-Strategie halten wir jedoch trotz aller Fragezeichen um Förderdisziplin fest.
Edelmetalle
Die Leitzinserhöhung und der Ausblick der US-Fed lasteten auf den Edelmetallen als zinslosen Anlagemöglichkeiten. Der indische Markt wird daneben weiterhin von der Außerkraftsetzung der 500- und 1.000-Rupien-Banknoten Anfang November in Mitleidenschaft gezogen.
Basismetalle
Bei den Basismetallen gab es in der Berichtswoche keine einheitliche Preistendenz. Während der Kupferpreis nachgab, stiegen die Notierungen für Zink weiter an. Preisbelastend wirkte der stärkere US-Dollar. Positive Nachrichten kamen dagegen aus China.
© Frank Klumpp, CFA
Commodity Research
Quelle: Landesbank Baden-Württemberg, Stuttgart
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