Um kleinere Wettbewerber zu verdrängen, überschwemmen insbesondere die vier Branchen-Giganten die Welt bereits seit Jahren mit immer mehr Eisenerz, das der Markt in dieser Menge nicht benötigt. Insofern verwundert es nicht, dass der Preis seit Anfang 2011 von über 180 auf aktuell nur noch rund 53 Dollar pro Tonne eingebrochen ist. In den letzten Monaten scheint Eisenerz aber eine Boden-Bildung vollzogen zu haben, so dass eine zeitnahe Trendwende nach oben möglich erscheint, obwohl ein Ende des stetigen Angebots-Wachstums bislang noch nicht wirklich absehbar ist.
Rio Tinto weitet Ausstoß unbeirrt deutlich aus!
So weitete Rio Tinto dank der Expansion in der Pilbara-Region seinen Eisenerz-Output im dritten Quartal gegenüber dem Juli-Vierteljahr um zwölf Prozent auf 91,3 Millionen Tonnen aus. Im Jahres-Vergleich betrug der Zuwachs sogar 17 Prozent. Damit ist das Gesamt-Ziel für 2015 von 340 Millionen Tonnen in Schlag-Distanz, die dem Konzern trotz der derzeitigen Eisenerz-Preise Gewinne bescheren, da die Abbau-Kosten im Durchschnitt nur um 20 Dollar liegen.
Chinesisches Stahl-Produktion nicht zu stoppen!
Als Abnehmer, der dafür sorgt, dass das höhere Angebot Preis schonend aufgenommen wird sollte ausgerechnet China bereitstehen. In den ersten drei Quartalen 2015 stiegen die Edelstahl-Exporte verglichen mit dem Vorjahres-Zeitraum um mehr als 27 Prozent auf 83,11 Millionen Tonnen. Da die dortige Stahl-Branche mit den niedrigen Edelstahl-Preisen aus Kosten-Vorteilen leben kann, wird man die Kapazitäten weiter erhöhen. Denn 2016 soll die globale Edelstahl-Nachfrage, die 2015 um 1,7 Prozent fiel wieder um 0,7 Prozent steigen.
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Um kleinere Wettbewerber zu verdrängen, überschwemmen insbesondere die vier Branchen-Giganten die Welt bereits seit Jahren mit immer mehr Eisenerz, das der Markt in dieser Menge nicht benötigt. Insofern verwundert es nicht, dass der Preis seit Anfang 2011 von über 180 auf aktuell nur noch rund 53 Dollar pro Tonne eingebrochen ist. In den letzten Monaten scheint Eisenerz aber eine Boden-Bildung vollzogen zu haben, so dass eine zeitnahe Trendwende nach oben möglich erscheint, obwohl ein Ende des stetigen Angebots-Wachstums bislang noch nicht wirklich absehbar ist.
