Nachdem sich die Rohöl-Preise in den ersten vier Monaten 2015 moderat erholten, legten die Kurse ab Anfang Mai wieder den Rückwärtsgang ein und schmierten in diesem Zusammenhang am Montag sogar recht deutlich unter das bisherige Jahres-Tief ab.
Gleichzeitig standen zuletzt die Aktien-Märkte unter einem massiven Abgabe-Druck, so dass die Notierungen der meisten Dividenden-Papiere von Energie-Unternehmen mittlerweile nur noch ein Schatten ihrer selbst sind. Dennoch dürften Anleger nicht gut beraten sein, sich panisch von den betreffenden Anteils-Scheinen trennen. Vielmehr könnten die jüngsten Verwerfungen eine historische Kauf-Gelegenheit geschaffen haben.
Langfristig deutlich höhere Kurse wahrscheinlich!
Denn zumindest auf Sicht von einigen Jahren stehen die Chancen auf signifikante Kurs-Steigerungen nicht schlecht, da sich das schwarze Gold langfristig wieder merklich verteuern sollte. Immerhin erwartet der IWF ein Wachstum der globalen Nachfrage von zur Stunde 88 auf 105 Millionen Barrel täglich im Jahr 2030. Parallel dürfte sich die aktuelle Überangebots-Problematik entschärfen, da die Förderung aus Ölsand, Tiefsee-Feldern oder mittels Fracking bei den momentanen Erdöl-Kursen kaum noch rentabel ist.
Wann einsteigen?
Natürlich ist im derzeitigen Markt-Umfeld nicht auszuschließen, dass es mit den Notierungen der Energie-Aktien noch etwas weiter abwärts geht. Andererseits sprechen die günstige Bewertung und die vermehrten Übernahmen für eine Trend-Wende in absehbarer Zeit, zumal viele Konzerne ihre Bilanzen größtenteils bereinigt und die Kosten erheblich reduziert haben. Geduldige Investoren können daher bereits jetzt über den Aufbau erster Position nachdenken.
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Nachdem sich die Rohöl-Preise in den ersten vier Monaten 2015 moderat erholten, legten die Kurse ab Anfang Mai wieder den Rückwärtsgang ein und schmierten in diesem Zusammenhang am Montag sogar recht deutlich unter das bisherige Jahres-Tief ab. 
