Weizen fällt unter 200-Euro-Marke

Verlustbegrenzend wirkte die aktuelle Notierung des Euro. Dieser befindet sich nun auf seinen tiefsten Stand seit 2010. Das könnte die Nachfrage nach europäischer Ware auf den Exportmärkten weiter antreiben. März-Weizen an der CBoT verlor 1,4% und rutschte auf 581,25 ct/bu. Der hohe Dollar-Kurs macht die US-Ware auf dem Weltmarkt zu teuer und schränkt die Wettbewerbsfähigkeit stark ein. Das setzt die Kurse unter Druck.
Ausblick: Weiterhin scheint der Pariser Weizen sein Aufwärtspotential ausgereizt zu haben. Die Oszillatoren RSI und Stochastik können weiterhin als überkauft angesehen werden. Da sich nach dem Schließen der Kurslücke keine Anschlusskäufer fanden, ist der 200er Widerstand weiterhin nicht bezwungen. Bestenfalls läuft der Kurs noch seitwärts, aber eine eine kleine Korrekturbewegung bis 193/190 € bleibt die wahrscheinlichere Variante.
Hier wird es dann spannend! Ein Bündel von wichtigen Unterstützungen, wie der monatelange Aufwärtstrend, der Horizontalwiderstand und die steigenden gleitendenden Durchschnitte bieten dem Weizen eine gute Chance die Aufwärtsbewegung wieder aufzunehmen. Ein schneller Anstieg bis 200 € wäre ein deutliches Signal für potentielle Käufer. Sollte per Tagesschlusskurs jedoch die 190 € unterschritten werden droht eine längere Korrekturphase mit Zielen bei 185 € und 180 €.
Vorzeitig nach oben geht es bei einem Schlusskurs über der 202 €.

© Wolfgang Sabel
Geschäftsführer der Kaack Terminhandel GmbH
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