Kapitalmarktexperte und Fondsmanager Prof. Dr. Max Otte hat mit seinem Russland-Engagement jüngst für Furore gesorgt. "Wir haben da wirklich in der heißen Phase der Krise die Positionen aufgebaut, weil man eben dann kauft, wenn die Kanonen donnern, zumindest die verbalen Kanonen", erklärt Otte im Interview mit dem DAF. Der Börsenprof ist überzeugt, dass sich sein Investment in russische Aktien auszahlen wird.
"Die Amerikaner versuchen ja mit aller Gewalt, Russland in Konflikte hineinzuziehen, auch dort Konflikte zu provozieren. Das ist natürlich schon eine heikle Situation, das ist völlig klar", so Otte. "Aber auf der anderen Seite hat das natürlich dazu geführt, dass russische Aktien noch mal eingestürzt sind und dass wir dann für das Risiko, das wir zweifellos nehmen, auch mit den Chancen dementsprechend kompensiert werden."
Noch vor dem großen Gas-Deal zwischen Russland und China hat Otte in die Gazprom-Tochter Gazprom Neft investiert. "Was uns daran gefällt, ist, dass die Tochter natürlich von der Mutter relativ streng kontrolliert wird und dass die auch schöne Dividenden abführen", so Otte.
Auch beim russischen Branchenprimus Sberbank hat Otte in der "heißen Phase" zugeschlagen: "Die stehen so fantastisch da! Da muss eine Bank of America oder eine Deutsche Bank oder wer auch immer wirklich mit Neid hinschauen! Die haben 40-50 Prozent Marktanteill in Russland, absolut dominat, 20 Prozent Eigenkapitalrendite, kerngesunde Bilanz - das ist klar, dass Amerika da Angst bekommt und diesen Unternehmen auch im Westen die Türen zuschlägt, wo es nur kann."
Wie sich Prof. Dr. Max Otte zur Aktie von Yandex äußert, der nach Google, Baidu und Yahoo viertgrößten Suchmaschine der Welt, sehen Sie im folgenden Video.
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Kapitalmarktexperte und Fondsmanager Prof. Dr. Max Otte hat mit seinem Russland-Engagement jüngst für Furore gesorgt. "Wir haben da wirklich in der heißen Phase der Krise die Positionen aufgebaut, weil man eben dann kauft, wenn die Kanonen donnern, zumindest die verbalen Kanonen", erklärt Otte im Interview mit dem DAF. Der Börsenprof ist überzeugt, dass sich sein Investment in russische Aktien auszahlen wird.
