Die indische Zentralbank hat in einem ersten Schritt die Goldimportbeschränkungen des Landes gelockert. Wie die Nachrichtenagentur Reuters meldete, wurde sieben weiteren Privatunternehmen eine Lizenz zur Einfuhr des gelben Metalls erteilt. Experten zufolge könnte dies schon in Kürze zu einer Senkung der örtlichen Prämien führen und somit in der Folge zu verstärkten Käufen. Für den Goldpreis, der im vergangenen Jahr einen schmerzlichen Verlust von 28% erlitten hatte, könnte dies die langersehnte Erholung bringen.
Nachdem die Reserve Bank of India am Mittwoch privaten Schmuckhändlern, denen die Importerlaubnis im vergangenen Juli entzogen worden war, die Einfuhr des Edelmetalls wieder gestattete, dürfen ab sofort mehr als 20 Unternehmen das Land wieder mit Gold versorgen. Ferner wurde laut Reuters auch der Goldverleih an die leidgeprüften heimischen Schmuckhersteller wieder gestattet.
Geschätzte 15 bis 20 Tonnen sollen schon in Kürze zusätzlich zu den bisherigen 20 Tonnen auf legalem Wege nach Indien gelangen und binnen acht bis zehn Tagen für eine deutliche Reduzierung des Aufgeldes von aktuell 90 auf 40 bis 50 $ sorgen, so die Schätzung Bachraj Bamalwas, Direktor der All India Gems and Jewellery Trade Federation.
Ob und wann auch mit einer Reduktion des Einfuhrzolls oder der Aufhebung der 80/20-Regelung, die den Re-Export von 20% des importierten Goldes vorschreibt, zu rechnen ist, kann derzeit noch nicht gesagt werden. Experten wie Bamalwa gehen jedoch davon aus, dass unter der neuen Führung Narendra Modis eine weitere Lockerung der Goldrestriktionen folgen wird.
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