Unter gewaltigem Abgabe-Druck standen in den letzten Monaten die Raps-Preise - und zwar sowohl in Europa als auch in Kanada. Da es auf beide Sorten lediglich Index/Tracker-Zertifikate gibt, eignet sich dieser Rohstoff natürlich nicht für kurzfristige Spekulationen. Aber wie sieht es in einem längeren Zeit-Fenster aus? Ist auf Sicht von einigen Monaten und Jahren mit höheren Notierungen zu rechnen und sollten Anleger daher bereits jetzt auf steigende Kurse spekulieren?
Üppiges globales Angebot!
Wer darüber nachdenkt, sollte sich vor Augen führen, dass das weltweite Angebot momentan mehr als üppig ist. Zwar sind die Wetter-Verhältnisse speziell in weiten Teilen Kanadas zur Stunde extrem kalt, so dass Ernte-Einbußen nicht völlig ausgeschlossen werden können. Dass die Notierungen in Übersee trotzdem von einem Tief zum nächsten taumeln, hat seine Ursache in den voraussichtlich weit überdurchschnittlichen Erträgen in Südamerika. Dort fiel in zahlreichen wichtigen Anbau-Gebieten dringend benötigter Regen. Und in Europa sorgt der bislang ungewöhnlich warme Winter ebenfalls für hervorragende Bedingungen. Immerhin war aus Frankreich zu hören, dass die dortigen Landwirte im laufenden Jahr hören, dass die dortigen Bauern 2014 weniger Raps als im Vorjahr anbauen werden.
Für Einstieg noch zu früh!
Diese Meldung dürfte auch die Ursache gewesen sein, warum sich europäischer Raps zuletzt leicht von seinen Jahres-Tiefs lösen konnte. Da die Raps-Kurse in Kanada aber immer noch fallen, wie der sprichwörtliche Stein, dürfte es für einen Long-Einstieg noch etwas zu früh sein. Eine Boden-Bildung scheint daher noch entfernt zu sein.
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