Die Kali-Branche blickt nach wie vor gespannt nach Russland. Der russische Milliardär Michail Prochorow investiert kräftig in den Kali-Produzenten Uralkali. Prochorow übernimmt den Anteil von Großaktionär Suleiman Kerimow. Der liegt bei über 20 Prozent. Die Wogen in der Kali-Branche sind damit aber noch lange nicht geglättet. Die Ratingagentur Standard & Poor's hat sich jetzt zu K+S geäußert.
Standard & Poor's hat die Bonität des DAX-Konzerns herabgestuft. Die Einschätzung lautet "BBB", damit liegt K+S nur noch zwei Stufen über Ramschniveau. Der Ausblick ist negativ. Heißt: Standard & Poor's könnte in naher Zukunft eine weitere Herabstufung vornehmen. Die US-Ratingagentur begründet ihren Schritt damit, dass die Kalipreise in den nächsten Jahren niedrig bleiben dürften. Außerdem könnte sich durch Investitionen in Kanada die Verschuldung des DAX-Konzerns erhöhen. K+S baut dort für 2,9 Milliarden Euro ein neues Kaliwerk. Der Produktionsstart ist für Sommer 2016 geplant. Standard & Poor's ist nicht die einzige Ratingagentur, die K+S mit Skepsis sieht.
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