RTE Moskau - (www.emfis.com) - Der Wachstumsmarkt Türkei scheint für immer mehr Unternehmen interessanter zu werden. Dies sieht wohl auch der russische Energie-Riese Gazprom ähnlich, denn das Unternehmen will sein Engagement in dem Land weiter verstärken.
Derzeit führt die Gesellschaft eine Studie bezüglich des Baus von unterirdischen Gas-Speichern in der Türkei durch. Unternehmensangaben zufolge mussten die Russen im vergangenen Winter ihre europäischen Gas-Speicher anzapfen, um 38 Millionen Kubikmeter des flüchtigen Energieträgers täglich in die Türkei zu transportieren. Und um die Türkei auch künftig ausreichend mit Gas versorgen zu können, sind die Russen der Meinung, dass die Türkei eigene Gas-Speicher benötigt.
Türkischer Gasbedarf verdreifacht
Denn immerhin hat der Gas-Bedarf in der Türkei in den letzten Jahren eine enorme Steigerung erfahren. Innerhalb der vergangenen zehn Jahre hatte sich der Verbrauch in der Türkei sogar verdreifacht. Wie die Gesellschaft mitteilte, beträgt der Gas-Bedarf mittlerweile 40 Milliarden Kubikmeter Gas jährlich und lässt sich allein durch Pipelines nur noch schwerlich decken, vor allem wenn die Nachfrage - wovon auszugehen ist - weiter steigt.
Für Gazprom ist der deutlich angestiegene Gas-Verbrauch in der Türkei naturgemäß eine gute Sache. Falls die derzeit laufende Studie zu einem positiven Ergebnis bezüglich des Baus von unterirdischen Gas-Speichern in der Türkei ausfallen sollte, dürfte es nicht allzu lange dauern, bis das Vorhaben in die Tat umgesetzt werden könnte. Daher dürfte der gestiegene Verbrauch den Russen auch künftig ordentliche Umsätze sowie Gewinne in die Kassen spülen, insbesondere da die Russen zu den Lieblings-Lieferanten in Sachen Gas für die Türken gehören.
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