für Energiemärkte ging es bereits am Mittwoch abwärts, und auch am Donnerstag hat sich dieser Trend fortgesetzt. Als Grund hierfür sieht Ole Hansen, Rohstoffexperte bei der Saxo Bank, die überraschende Ankündigung der U.S. Energiebehörde, dass die Lagerbestände für Benzin vergangene Woche um 1,27 Millionen Barrel gestiegen sind. “Des Weiteren hat die internationale Energiebehörde ihre Prognosen für die weltweite Ölnachfrage in 2011 nach unten korrigiert. Denn Konsumenten reagieren auf den massiven Preisanstieg seit Anfang des Jahres“, erklärt der Saxo Bank Experte.
Seit August 2010 hat der CRB-Rohstoffindex monatlich betrachtet, keine Verluste verzeichnet. “Das zieht natürlich zahlreiche neue Investoren an. Rohstoffe werden immer beliebter. Vor allem Silber, Mais und Öl sind heiss begehrt“, so Hansen.
“Was Investoren am härtesten traf, war die starke Preiskorrektur bei Rohöl vergangene Woche. Um 21 Dollar ist der Kurs abgerutscht.“
Auch wenn das Sprichwort “Sell in May and go away“ nur ein Mythos ist, scheint es zur Zeit ratsam zu sein, sich daran zu halten. “Denn es besteht das Risiko, dass die gegenwärtig hohen Rohstoffpreise bereits die weltweite Nachfrage negativ beeinflussen.“
Grundsätzlich gilt laut Ole Hansen: “In Rohstoffe zu investieren, kann weiterhin sehr vielversprechend sein. Doch erneut wurden wir belehrt, welche Auswirkungen es haben kann, wenn zahlreiche Investoren aus einem relativ kleinen Markt aussteigen.“
Den vollständigen Kommentar von Ole S. Hansen auf Englisch sowie anschauliche Grafiken finden Sie hier: “Rohstoffkommentar“ (PDF)
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