Die Stimmung unter den Brokern und Börsenbriefschreiber ist zuletzt auf das tiefste Niveau seit 2004 gefallen, so dass im Sinne eines Kontraindikators dies als unterstützendes Element angesehen werden kann.
Im Chart (das Bild zeigt den derzeit am aktivsten gehandelten Kontrakt November 2007 - OJX7) hat sich eine bullische Divergenz herausgebildet und auch einige Indikatoren wie MACD oder die Stochastik geben erste Kaufsignale beziehungsweise stehen vor der Ausbildung solcher.
Fazit
Auf dem aktuellen Preisniveau erscheint eine Bodenbildung in Form eines doppelten Bodens wahrscheinlich. Die aus dem Markt herausgegangenen Fonds haben ihre Positionen so weit bereinigt, dass kein großer Druck mehr von dieser Seite zu erwarten ist. Unterstützt durch die schlechte Stimmung und das saisonale Muster könnte der Preis für Orangensaft daher in den kommenden Wochen wieder ansteigen. Das amerikanische Landwirtschaftsministerium USDA wird am 12. Oktober eine erste Schätzung über die Ernte in Florida veröffentlichen, so dass von dieser Seite derzeit keine Impulse zu erwarten sind. Der Markt für Orangensaft kann als durchaus toxisch bezeichnet werden, da es hier häufig zu schnellen und großen Preisausschlägen kommen kann und auch die Volumen nicht sehr groß sind. Engagements sollten daher sehr sorgfältig geplant werden.
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