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Rohstoffe: Trades und Trends für 2010!

11.01.2010  |  Marc Nitzsche (Rohstoff-Trader)
Wir wünschen all unseren Lesern noch einmal nachträglich ein gesundes Jahr 2010 und hoffen, dass Sie einen guten Start in das neue Jahrzehnt hatten. Gerade als Händler ist es wichtig, dass man die Feiertage zwischen Weihnachten und Sylvester als Zeit der Muse nimmt und sich darüber Gedanken macht, wie man sich für die kommenden zwölf Monate positionieren will. Das Selbe machen auch wir und wollen Ihnen im Rahmen dieser Kolumne unsere Ideen für das kommende Jahr präsentieren und wo wir aktuell die besten Chancen sehen.


Die Bedeutung von Rohstoffen wird steigen und damit deren Preise!

Wir gehen stark davon aus, dass die Rohstoffpreise weiter anziehen werden. Man muss sich nur am Beispiel von Rohöl vor Augen halten, dass der Nachfrageeinbruch von den Höchstständen des Jahres 2007 bis auf die Tiefs der Finanzkrise nur 2,3 Prozent betrug. Obwohl der Markt deutlich von 150,00 US-Dollar auf unter 40,00 US-Dollar fiel, war der reale Nachfrageeinbruch doch eher gering. Für dieses Jahr rechnet die Energy Information Agency damit, dass die Nachfrage für Rohöl auf globaler Ebene wieder über das Niveau von 2007 steigen wird.

Ähnliche Nachfragesteigerungen wird es auch bei anderen Rohstoffen geben, da aufgrund der Schweinegrippe H1N1 Nachfrageverschiebungen seitens der Verbraucher erkennbar wurden. So wurde beispielsweise in den USA deutlich mehr Orangensaft als früher gekauft, um sich durch zusätzliche Vitamine vor der Grippe zu schützen. Dies brachte den Investoren in Orangensaft enorme Gewinne, da neben diesem Faktor auch ein möglicher Frost in den Anbaugebieten von Florida sowie Orangenbaumkrankheiten in Brasilien für steigende Kurse sorgten. Wir haben uns daher schon frühzeitig im letzten Jahr im O-Saft positioniert und konnten knapp 80,00 Prozent Gewinn bisher verbuchen.


Kurzfristige Trends für Trader!

Wir sehen bei O-Saft jedoch immer noch Potential nach oben, da das amerikanische Landwirtschaftsministerium eine nur geringe Produktion von 135,00 Millionen Boxen veranschlagt hat und zudem die Nachfrage zwischen Oktober und November um 5,3 Prozent gestiegen ist. Aber auch andere Märkte wie Schweinefleisch zeigen sehr gute Anzeichen einer Rallye, da hier die Auslandsnachfrage sehr stark ist und die saisonal übliche Produktionsverringerung vom vierten in das erste Quartal mit minus 6,00 Prozent deutlich höher ausfällt als normal. Zudem gehen wir davon aus, dass Silber gegenüber seinem großen Bruder dem Gold noch einiges an Abstand gutzumachen hat. Ein Blick auf die Positionierung der Großanleger zeigt, dass Silber deutlich mehr Luft hat als Gold.

Erfolgreiche Rohstoff-Trades wünscht


© Marcel Torney
www.rohstoffjournal.de[/i]


Weitere Details und konkrete Handelsempfehlungen lesen Sie in den aktuellen Ausgaben des Rohstoffbörsenbriefes (unter www.rohstoffjournal.de).
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