RTE Stuttgart - (www.rohstoffe-go.de) - Nach Ansicht der Experten der Commerzbank sollte sich der Silberpreis in der zweiten Jahreshälfte 2009 besser entwickeln als der Goldpreis, berichtet die Financial Times. Eine starke Nachfrage nach dem weißen Metall als Anlage sollte den Rückgang der Industrienachfrage ausgleichen, so die Rohstoffexperten.
Sie führen an, dass der starke Anstieg der Silbernachfrage als Investment nicht wirklich wahrgenommen wurde. Dabei verfüge allein der größte, börsennotierte Silberfonds nun iShare über Vorräte von 8.300 Tonnen und die Silbervorräte bei den ETFs beliefen sich insgesamt auf rund 10.000 Tonnen.
Auch das Interesse an Silbermünzen sei bemerkenswert, so die Experten weiter. Die hohe Nachfrage nach dem American Silver Eagle sei wahrscheinlich darauf zurückzuführen, dass dieser eine nicht so teure Anlage darstelle wie entsprechende Goldmünzen.
Ein weiterer Preistreiber sei auf der Angebotsseite zu finden, so die Experten weiter. Die Minenproduktion von Silber, die ungefähr 75 Prozent des Gesamtangebots ausmache, werde bestenfalls stagnieren und möglicherweise sogar fallen.
Und so erwarten die Analysten nach einem schwächeren zweiten Quartal, dass der Silberpreis wieder auf 16 Dollar je Unze ansteigt. Man würde mehr Auf- als Abwärtspotenzial sehen, heißt es weiter.
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