Weizen - Es geht noch weiter runter
19.09.2014 | Stephanie Stöver (Kaack Terminhandel)
Sowohl an der Matif als auch in Chicago ging es noch einmal deutlich abwärts mit den Kursen. In Paris wurde am Donnerstag die 160-Euro-Marke durchbrochen und Dezember-Weizen an der CBoT gab um 2,2% nach. Damit wurde an beiden Handelsplätzen Tiefpunkte erreicht, die zuletzt im Juli 2010 notiert wurden. Ausschlaggebend für diese erneute Schwäche waren zum einen die schlechten US-Exportzahlen, denn der starke Dollar mindert die Wettbewerbsfähigkeit am Weltmarkt.
Laut USDA lagen sie mit 315.000 t unter den Erwartungen und erreichten nicht mal die Hälfte des Vorwochenwertes. Zum anderen wird berichtet, dass die Winterweizenernte in den USA gut vorankommt, was zusätzlichen Druck auf die Preise ausübte. Aus Frankreich gab es neue Einschätzungen für die EU-Weizenproduktion. Strategie Grains korrigierte die Produktion ein weiteres Mal nach oben. Demnach soll die europäische Weizenernte bei 153,8 Mio. t liegen. Ein Plus von 2,8 Mio. t zur aktuellen USDA-Schätzung.
Am deutschen Markt werden Partien mit guter Qualität umworben, dagegen gerät Futterweizen immer mehr unter Druck. Das Angebot ist groß und die Maisernte rollt an.
© Stephanie Stöver
Marktanalystin, Kaack Terminhandel GmbH
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