Russlands Gazprom fordert Rubel statt US-Dollar
29.08.2014 | GoldSeiten
Aufgrund der westlichen Sanktionen gegen Russland sehen sich dessen staatliche Energieriesen mehr und mehr dazu veranlasst, auf den US-Dollar als Handelswährung zu verzichten.
Wie die International Business Times heute berichtet, soll der russische Energiekonzern Gazprom nun beabsichtigen, den Verkauf von 80.000 Tonnen Rohöl aus er Arktis an Europa in Rubel abzuwickeln. Für Lieferungen über die ostsibirisch-pazifische Pipeline fordere man als Zahlungsmittel den chinesischen Renminbi.
Nach mehr als einem halben Jahrhundert scheint die Vormachtstellung des Petrodollars damit unaufhaltsam dem Ende geneigt. Putin macht bei alledem aus seinen Ambitionen keinen Hehl. Seines Erachtens sei eine Abwicklung der russischen Öl- und Gasverkäufe gegen Rubel oder Yuan unumgänglich. Nach Ansicht des russischen Präsidenten schade das Monopol des US-Dollars im Energiehandel der russischen Wirtschaft, wie er kürzlich offen erklärte.
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