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Marc Faber über Agrarrohstoffe, US-Aktien und die Edelmetalle

24.07.2014  |  GoldSeiten

Im Interview mit CNBC bezog der Starinvestor Marc Faber, Autor und Herausgeber des Gloom, Boom & Doom Reports, gestern erneut Stellung und erklärte, bei welchen Märkten sich eine Investition seines Erachtens durchaus lohnen könnte.

So zeigt sich der Experte insbesondere mit Blick auf den Agrarsektor äußerst optimistisch. Obgleich die Preise für Mais, Weizen, Sojabohnen und dergleichen zuletzt deutlich gesunken seien, ist seiner Ansicht nach auf lange Sicht mit steigenden Preisen zu rechnen, verursacht durch das stetige Bevölkerungswachstum, in dessen Folge die Landwirtschaft wieder zunehmend wichtiger werde.

Mit Blick auf die Aktien bleibt Faber seinen bisherigen Aussagen treu und macht seinem Namen als Dr. Doom damit erneut alle Ehre. Wie er bereits zu Beginn der Woche im Interview mit Bloomberg wiederholte, sei der US-Aktienmarkt derzeit stark überbewertet und steuere damit auf einen Crash zu. Auch die europäischen Aktien seien, etwa im Vergleich zu den chinesischen, alles andere als billig.

Umso mehr empfiehlt Faber eine Investition in Gold, Silber, Platin und Palladium. Wiederholt hat der Experte darauf hingewiesen, wie wichtig es erachte, einen Teil des Vermögens in Gold als Alternative zu Cash anzulegen. Papiergeld solle zwar die Funktion erfüllen, Vermögen zu sichern, eben dies gelinge ihm angesichts der aktuellen Zinssätze und der Inflation allerdings nicht; stattdessen verliere es zusehends an Kaufkraft. Gold sei diesbezüglich weitaus verlässlicher.


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