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James Turk: Westliche Zentralbanken noch dieses Jahr ohne Gold

24.04.2014  |  GoldSeiten

Die Bemühungen der westlichen Manipulatoren, den Goldpreis niedrig zu halten, brechen nicht ab. James Turk zufolge werde dies dazu führen, dass die westlichen Zentralbanken noch dieses Jahr kein Gold mehr haben werden. In einem gestern auf King World News erschienenen Interview sprach er darüber, dass bereits seit neun Monaten eine Bodenbildung bei Gold und Silber stattfindet. Normalerweise sei dies ein bullisches Zeichen, doch die Backwardation halte weiter an. Unmöglich könne man hier von einer neuen Normalität sprechen, vielmehr sei es eine Anomalie, ausgelöst durch die westlichen Manipulatoren, die den Goldpreis niedrig halten wollen.

Die Zentralbanken im Westen würden sämtliches Gold aus ihren Tresoren holen, um die Nachfrage auf den asiatischen Märkten zu stillen. Bereits jetzt zeige sich, dass leicht erhältliches Gold im Westen ausgeht - es würden vermehrt Barren auftauchen, die in den 1960ern oder sogar davor gegossen worden sind. Um die Nachfrage des physischen Marktes zu bedienen, müsste man nun in die hintersten Ecken der Tresore kriechen. Turk empfiehlt daher nur ein wenig mehr Geduld. Vermutlich würde den Zentralbanken noch dieses Jahr das Gold ausgehen und dann werde es schließlich ein gutes Jahr für die Edelmetalle.


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