Rick Rule: Anti-Gold-Investoren haben keine Chance
22.04.2014 | GoldSeiten
Gold ist erneut auf nur noch etwa 1.300 $ je Unze gesunken, doch Rick Rule zufolge, werde man sich in ein paar Jahren glücklich schätzen, wenn man bei Gold geblieben ist. Laut einem kürzlich auf Sprott Global veröffentlichten Artikel, müsse man nur an den großartigen Goldbullenmarkt der 1970er zurückdenken. Damals war Gold zunächst von 35 $ je Unze auf etwa 200 $ gestiegen und kurz darauf auf 100 $ je Unze zusammengebrochen. Schwache Investoren, denen es entweder an Mut oder finanzieller Stärke fehle, hätten ihr Gold verkauft - doch für Investoren, die an das Metall glaubten, wäre es eine erstaunliche Möglichkeit gewesen. In den nächsten fünf Jahren hätten sie Zuwächse von 850% genossen, während die Anti-Gold-Investoren nur zusahen.
Rick Rule habe treffend gesagt, dass dies die Art von Bedauern sei, mit der wohl kein Investor für den Rest seines Lebens leben möchte. Seiner Meinung nach werde sich der Bullenmarkt auch dieses Mal wieder behaupten und Goldinvestoren beachtliche Gewinne einbringen. Dazu käme, dass Investoren schon bald ihre Anleihekäufe zurückschrauben würden. Es werde nicht mehr lange dauern, bis ihnen bewusst wird, dass niedrige Zinsen in Verbindung mit einer geschönten Inflationsrate Anleihen zu einem Verlustgeschäft machen. Und dann würden sie nach anderen Investitionen suchen.
Sollten nun wiederum die Zinsen steigen, würde sich auch das Schuldenproblem der Fed verschärfen. Als Gegenmaßnahme bliebe der Zentralbank nur eine vermehrte Anleiheausgabe und somit weiteres Gelddrucken. In diesem Moment würden Investoren schließlich ganz von Anleihen Abstand nehmen, so Rule. Durch die folgende Katastrophe könne Gold erneut zu altem Glanz erstrahlen und Anti-Gold-Investoren vor Neid erblassen lassen.
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