Kläger verlieren gegen JPMorgan aber setzen Kampf gegen Silberpreismanipulation fort
29.03.2014 | GoldSeiten
Ungeachtet der rechtlichen Argumentationen der vielen Silberinvestoren hat ein US-amerikanisches Gericht entschieden, dass JPMorgan Chase keine Manipulation des Silbermarktes nachgewiesen werden konnte. Wie Mineweb am Freitag berichtete, würden die Schlussfolgerung der Kläger dem Gericht nicht reichen, um die Ansprüche gegen JPMorgan zu rechtfertigen.
Die ursprünglich 44 Kläger warfen JPMorgan Chase & Co. Verschwörung und Manipulation des Kurses von Silberfutures und Optionskontrakten an der Comex vor. 2010 und 2011 seien laut Reuters 43 Beschwerden eingereicht worden, dass Banken Millionen illegaler Profite durch das Silberpreis-Fixing erzielt hätten. Nach Aufstellung der Klage war JPMorgan als Hauptangeklagter benannt worden.
Das Gold Anti-Trust Action Committee erkläre seit Jahren, dass die Federal Reserve und andere Banken zusammenarbeiten würden, um Gold- und Silberpreise künstlich niedrig zu halten. Die Commodity Futures Trading Commission habe 2008 eine Untersuchung des Silberpreis-Fixing eingeleitet, schließlich aber im September 2013 erklärt, dass es keinen Grund für ein Eingreifen gebe. Mineweb erklärte, dass der Fall nun vor dem Obersten Gerichtshof enden könnte.
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