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K+S-Chef Steiner: "Noch ein gutes Stück von der Nulllinie entfernt"

13.03.2014  |  DAF

Open in new windowDie K+S-Aktie hat in den letzten beiden Handelstagen fast 10 Prozent verloren. K+S-Chef Norbert Steiner kann die Enttäuschung der Aktionäre über die geplante Dividendenkürzung und das Ausbleiben einer konkreten Prognose nachvollziehen. "Es ist halt schwierig vorherzusehen, wie sich gerade die Kalipreise entwickeln werden", sagte Steiner im Interview mit dem DAF.

Der Einbruch der Kalipreise in den letzten Monaten macht dem Salz- und Düngemittelkonzern K+S nach wie vor zu schaffen. Dennoch hat sich die Lage zuletzt etwas entspannt: "Wir haben sicherlich so etwas wie eine Bodenbildung. Davon sprechen wir auch in unserem Finanzbericht. Aber ob es hält, muss abgewartet werden ", so Steiner.

Am Markt gab es zuletzt Spekulationen, dass die Vertriebsallianz zwischen der russichen Uralkali und der weißrussischen Belaruskali wiederaufleben könnte, was die Kalipreise stützen sollte. K+S-Chef Steiner geht allerdings nicht davon aus, "dass sich die Wiedervereinigung der beiden russisch/weißrussischen Konkurrenten zu einer sehr deutlichen Veränderung der Marktsituation ausprägen würde".

Von den Produktionskosten her gesehen habe K+S noch Luft gegenüber dem Preis von 305 US-Dollar, der zuletzt in China ausgehandelt wurde. "Also wir sind noch ein gutes Stück von der Nulllinie entfernt, und wir tun natürlich auch viel dafür, dass sich die Abstände vergrößern, mit unserem Sparprogramm zum Beispiel."

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