RWE will sich aus der Krise retten
03.02.2014 | DAF
Der 16. April könnte für RWE ein wichtiger Tag werden. Dann findet die Hauptversammlung des Energieriesen statt. RWE will sich die Zustimmung für eine Kapitalerhöhung holen. Allerdings geht es nur um einen Vorratsbeschluss. Heißt: Die Kapitalerhöhung wird nicht zwangsläufig durchgezogen und ist auch noch nicht weiter geplant. Darüber hinaus gibt es noch eine zweite Bedingung: Nur mit der vollständigen Zustimmung des Aufsichtsrats will RWE eine Kapitalerhöhung durchführen.
Gleichzeitig setzt der Vorstand auch auf andere Lösungen. Subventionen für Reservekraftwerke sollen her. Ohne Vergütung müssten laut RWE Kraftwerke geschlossen werden.
Geht es nach Experten, befinden sich die Versorger in einem regelrechten Teufelskreis. An den aktuellen Prognosen hält RWE aber trotz der Probleme fest. Die Dividende bleibt erst einmal stabil. RWE will für 2013 einen Euro je Aktie ausschütten. Grund: Das für die Dividende ausschlaggebende, nachhaltige Nettoergebnis sei von den Abschreibungen nicht betroffen, so der Energieriese.
Was Analystenhäuser Anlegern im Hinblick auf die Aktie raten, erfahren Sie im Video.
Zum DAF-Video: Videobeitrag ansehen
© DAF Deutsches Anleger Fernsehen AG