Goldnachfrage Chinas übersteigt 2.500 Tonnen im Jahr 2013
07.01.2014 | GoldSeiten
Wie Silver Doctors gestern unter Berufung auf am Freitag veröffentlichte Zahlen der Shanghai Gold Exchange (SGE) berichtete, erreichte die Goldnachfrage Chinas im vergangenen Jahr 2.181 Tonnen unter Ausschluss der Käufe durch die People's Bank of China. Da diese ihr Gold nicht über die SGE erwerbe, sei anzunehmen, dass die gesamte Nachfrage des Landes 2.500 Tonnen überstiegen hat. Die Nettoimporte würden sich so entsprechend auf etwa 2.000 Tonnen Gold summieren.
Der Großteil des Goldes, das an der SGE verkauft wurde, stamme aus dem Vereinigten Königreich und sei über die Schweiz und Hongkong nach China gelangt. Primärer Verkäufer im Vereinigten Königreich sei dabei der weltgrößte Gold-ETF SPDR Gold Shares (GLD) gewesen, dessen Bestände um 551,7 Tonnen zurückgingen.
2014 werde aufgrund dessen ein interessantes Jahr, heißt es weiter, da das Reich der Mitte seine Goldkäufe aller Wahrscheinlichkeit nach nicht drosseln werde und zugleich das Angebot zunehmend verknappe. So spreche alles für einen Richtungswechsel beim Kurs des Edelmetalls und einer Rückkehr zum Bullenmarkt.
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