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Michael Pento: Gold-Prognose für 2014

02.12.2013  |  GoldSeiten

Das aktuelle Jahr nähert sich dem Ende und angesichts dessen äußerte Michael Pento am Samstag in einem Interview mit King World News seine Prognosen für das kommende Jahr.

Gold sei der einzige Anlagewert, der sich nicht in einer Blase befindet, sagt der Top Ökonom und verweist dabei auf andere Anlagen wie Kunst, Diamanten, Bitcoins aber vor allem Anleihen. Diese befänden sich auf einem Rekordtief und würden nicht die Kredit-, Währungs- oder Inflationsrisiken widerspiegeln, die der Besitz von US Schulden berge. Auch die Immobilienblase würde immer größer werden, die Preise seien innerhalb eines Jahres um 13% gestiegen. Aktien hätten seit März 2009 sogar ganze 150% zugelegt.

In der Realität würde die Wirtschaft, und damit die Preise, aber nur künstlich aufrechterhalten und durch Zentralbanken und Regierungen manipuliert. Dieser Zustand könne nicht von Dauer sein. Die breite Meinung an der Wall Street ginge dahin, dass die Fed 2014 eine Straffung der quantitativen Lockerung beschließen werde und die Wirtschaft wachsen werde, wodurch auch die Zinssätze kontinuierlich steigen würden. Auch über ein weiteres Abrutschen von Gold herrsche in diesen Kreisen Einigkeit.

Diese Annahmen sind Pento zufolge vollkommen falsch, nichts davon werde eintreten. Sollte die Fed ihr Geldangebot zurückfahren, würde die Wirtschaft zusammenbrechen und Immobilien- und Aktienpreise mit in den Abgrund ziehen. Das wahrscheinlichere Szenario ist für Pento aber, dass die Fed von einer Straffung absieht, aus eben diesen Gründen, und der Goldmarkt daraufhin eine bedeutende Trendwende erfahren wird.


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