Südafrikas Minen CEOs sollen weniger Geld bekommen
02.11.2013 | GoldSeiten
Südafrikanische Fondsmanager, die mehr als 180 Mrd. $ in Form von Anlagen verwalten, würden Mineweb zufolge den Druck auf Minenunternehmen erhöhen, ihre Zahlungen an Führungskräfte wegen der sinkenden Renditen für Aktionäre zu verringern.
In dem am Mittwoch erschienenen Artikel heißt es, dass die Branche eine sehr schwere Zeit durchmache. Während die Kosten im zweistelligen Bereich steigen würden und kein Geld hereinkomme, würden leitende Angestellte große Gehaltserhöhungen bekommen. Die Bezahlung der CEOs von Bergbauunternehmen in Südafrika sei in den zehn Jahren bis 2012 um das 12-fache gestiegen, während in der gleichen Zeit die Dividenden pro Aktie um 25% fielen, heißt es unter Berufung auf einen Fondsmanager von Old Mutual Plc.
Bezüglich der Bezahlung würden Investoren aber immer mehr Gehör in den Vorständen finden. Das System sei laut einem Fondsmanager von Allan Gray Ltd. auf dem Weg zu einer Verbesserung, derart große Auszahlungen werde man in Zukunft wohl nicht mehr sehen. Die Fondsgesellschaft habe mittlerweile eine Vollzeitstelle geschaffen, um dieses Thema mit den Unternehmen zu besprechen.
Es handle sich um ein bedeutendes Problem, denn viele Führungskräfte in der Bergbaubranche würden mehr bekommen, als ihnen zustünde. Es werde dabei nicht die Höhe der Summen generell kritisiert, sondern deren Rechtfertigung.
Die Gier der CEOs wäre eines der größten Hindernisse für die Erholung der Branche.
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