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Eric Sprott: Eine erstaunliche Entwicklung am Silbermarkt

23.10.2013  |  GoldSeiten

Vergangenen Sonntag meldete sich die milliardenschwere Investmentlegende Eric Sprott im Interview mit King World News zu Wort und kommentierte das aktuelle Geschehen am Silbermarkt. Nach Ansicht des Experten finde dort gerade eine erstaunliche Entwicklung statt: Indien, das im vergangenen Jahr knappe 2.000 Tonnen des Edelmetalls importiert hatte, könnte seines Erachtens bis Ende des laufenden Jahres wohl das Dreifache dieser Einfuhrmenge erreicht haben. Das wären nicht nur 4.000 Tonnen mehr, sondern zugleich weitere 17% des globalen Marktes.

Im Grunde, so fährt Sprott fort, sei diese Zahl womöglich zu niedrig angesetzt. Während der ersten acht Monate dieses Jahres summierten sich die Silberimporte des Landes bereits auf 4.000 Tonnen. Angesichts der seither zunehmend verschärften Restriktionen auf Gold könnten die geschätzten 6.000 Tonnen sogar bei Weitem überschritten werden.

Und dennoch sank der Silberpreis weiter. Dies könnte sich jedoch schon bald ändern. In Anbetracht der Silberverkäufe der US Mint etwa, die noch immer, gemessenen am physischen Metall, das Fünfzigfache der Goldverkäufe ausmachen würden - und das, obwohl gerade einmal elfmal so viel Silber wie Gold produziert werde und nur dreimal so viel Silber wie Gold für Investmentzwecke zur Verfügung stehe - könnte uns dem Experten zufolge der lang ersehnte Anstieg des Silberpreises bevorstehen.


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