Rohstoff-Welt.de - Die ganze Welt der Rohstoffe

Goldverkäufe der europäischen Zentralbanken erreichen niedrigsten Wert seit Goldabkommen im Jahr 1999

11.10.2013  |  GoldSeiten

Am 26. September endete das vierte Jahr nach der Unterzeichnung der jüngsten und dritten Version des Central Bank Gold Agreement am 27. September 2009. Das internationale Abkommen zwischen den Zentralbanken verschiedener Nationen zielt auf die Stabilisierung der Goldreserven ab.

Die europäischen Zentralbanken verkauften einem Bericht von Bloomberg zufolge in den vergangenen zwölf Monaten nur 5,1 Tonnen des gelben Metalls, wovon 5 Tonnen aus Deutschland stammten. Damit wurden die niedrigsten jährlichen Goldverkäufe verzeichnet seit Entstehung des Abkommens im Jahr 1999. Seit Beginn des Central Bank Gold Agreement III 2009 hätten sich die Verkäufe auf 200,5 Tonnen summiert.

Zentralbanken, die insgesamt 18% sämtlichen je abgebauten Goldes besitzen, würden dem Artikel zufolge, der sich auf Angaben des World Gold Council beruft, in diesem Jahr geschätzte 350 Tonnen im Wert von rund 15 Milliarden $ erwerben. Im vergangenen Jahr hatten die Goldkäufe mit 535 Tonnen den höchsten Stand seit 1964 erreicht.


© Redaktion GoldSeiten.de