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Energieversorger: "EEG soll durch die Hintertür zu Fall gebracht werden"

08.10.2013  |  DAF

Die EU will das Gesetz für erneuerbare Energien in Deutschland überprüfen. "Durch die Hintertür soll das EEG zu Fall gebracht werden um für mehr Wettbewerb in der Stromerzeugung zu sorgen", so Michael Schäfer von Equinet. "Beide Versorger leiden in der Erzeugersparte sehr darunter, dass die erneuerbaren Energien mehr Marktanteile bekommen", erklärt der Experte. Daher sieht er alles was diese Situation ändert und stoppt, hilfreich für RWE und E.ON an.

RWE will sich auch strukturell anders aufstellen. Das Vertriebsgeschäft soll in einer europäischen Holding gebündelt werden: "Das ist ein weiterer Mosaikstein im Sparprogramm. Der Konzern will schlanker und effizienter werden", so Schäfer. Auch E.ON strukturiert sein Geschäft um, und kommt aus Sicht von Schäfer besser voran: "E.ON hat sein ursprüngliches Ziel erfüllt. Mit Investitionen hat man sich unabhängiger vom europäischen Markt gemacht. Das dauert bei RWE länger, aber das Ziel ist das gleiche: Beide müssen sich aufstellen, für die Zeit nach einer zentralen Energieversorgung".

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