GATA: Keine Manipulation am Silbermarkt?!
26.09.2013 | GoldSeiten
Die umfassenden Untersuchungen der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) zu Vorwürfen über Fehlverhalten am Silbermarkt kamen nun nach mehrjähriger Prüfung zu einem Ende. Bereits 2008 hatte die Kommission bestätigt, dem Verdacht der Manipulation von Silberkontrakten an der COMEX nachzugehen. Das Resultat der Untersuchungen: Nichts. Nach Angaben der CFTC gäbe es keinerlei Hinweise auf Manipulation.
Für Chris Powell ist das wenig verwunderlich, wie er gestern auf www.gata.org schrieb. Seines Erachtens könne die CFTC die Manipulation keineswegs zugeben, geschweige denn dagegen vorgehen, solange es die Regierung ist, die sie ausübt. Diese nutze Investment- und Bullionbanken als Handlanger, allen voran: Hauptverdächtiger JPMorgan Chase & Co. Die New Yorker Großbank hat von sich selbst gesagt, sie handle nicht für sich mit Währungsmetallen, sondern erledige dies für ihre "Klienten". Und einer dieser Klienten ist faktisch die US-Regierung, gehört JPMorgan schließlich zu den führenden Händlern von US-Staatsanleihen.
Wer nun glaubt, für all dies gebe es keinerlei Rechtsgrundlage, der irrt sich. Mit dem im Zuge des Gold Reserve Act im Jahre 1934 entstandenen Staatlichen Börsenstabilisierungsfonds sei eben dieses Eingreifen in die Finanzmärkte legalisiert worden, so Powell. Insofern sei das Ergebnis der CFTC damit vollkommen konform mit einer von der US-Regierung selbst autorisierten Manipulation der Währungsmetallmärkte.
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