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Albert Edwards: Gold steigt auf 10.000 $

03.09.2013  |  GoldSeiten

Wenn man Albert Edwards Glauben schenken darf, so steht uns ein massiver Zusammenbruch der Märkte bevor. Konkret heißt das für den Strategen der französischen Investmentbank Société Générale den Einbruch des S&P 500 Index auf 450 Punkte, eine Welle der Deflation, die aus Asien in den Westen rollt, während China angesichts des Verlustes der Wettbewerbsfähigkeit zur Entwertung seiner Währung genötigt ist, sowie eine neue Phase aggressiver quantitativen Lockerung, die letztlich in Inflation resultieren wird. Für Edwards ist damit eine Situation geschaffen, die der am Vorabend des Crashs im Jahre 1987 ähnelt, obgleich derartige Vergleiche mit Vorsicht zu genießen seien.

Investoren jedoch, so zeigt sich der Stratege überzeugt, würden in Anbetracht dieser misslichen Lage letztendlich Konsequenzen ziehen und allmählich den sicheren Hafen ansteuern - Gold. Und so prophezeit Edwards, wie kürzlich auf Marketwatch berichtet wurde, einen Anstieg des Goldpreises auf 10.000 $.

Sicher handelt es sich bei dieser Aussage keineswegs um eine Neuheit, wiederholt Edwards schließlich die Prognose, die er bereits im April getroffen hatte, und auch das Kursziel des S&P 500 Index proklamiert er bereits seit 2010, doch steht er mit seiner Ansicht keineswegs allein da, wie es im Artikel weiter heißt. Stephen Roach, Volkswirt in Yale, etwa glaube ebenso an eine bevorstehende Korrektur an den Aktienmärkten aufgrund des Tumults in den Schwellenländern. Und auch Abigail Doolittle, Strategin bei The Seaport Group, schließe sich der Meinung an.


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